Eklat bei Debatte um Rote Flora

Hamburger SPD mag keine "Linken Aktivisten"

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Am Rande einer Podiumsdiskussion, an der auch der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Hamburger SPD Martin Schäfer teilnahm, kam es zum Eklat, als ein Teilnehmer der Debatte offenbar die Fassung verlor und der Hamburger Polizei "Rassismus" und eine "Jagd auf Schwarze" vorwarf.

Hintergrund ist der seit Monaten schwelende Konflikt zwischen Senat und Flüchtlingsvertretern der sogenannten "Lampedusa-Gruppe", die für ein "Gruppenbleiberecht" kämpfen. Debattiert wurde zudem über Gefahrengebiete sowie die angewandte Polizeigewalt auf einer Demo der Linken vom 21. Dezember.

Auf Nachfrage hierzu bestätigte Martin Schäfer (SPD) vor laufender Kamera, dass sowohl die Hamburger Polizeiführung als auch die Hamburger SPD keine "Linken Aktivisten" mag. Hamburgs Polizeipräsident Wolfgang Kopitzsch hatte seine Teilnahme an der Debatte wegen "Krankheit" kurzfristig abgesagt.

Quelle: http://www.elbe-wochenblatt.de/st-pauli/lokales/denkwuerdiger-spd-versprecher-die-steine-flogen-frueher-als-besprochen-d25248.html

(VL) Am Ende der Debatte wirkte Pastor Torsten Morche etwas "ratlos", auch weil die wichtigsten Akteure der vergangenen Zeit "fehlten" - so der Bericht. Nicht nur Kopitzsch hatte seine Teilnahme abgesagt, auch die Vertreter der Roten Flora waren zu keinem Gespräch bereit. "Mit Euch reden wir nicht", hieß es schon im Vorfeld der Veranstaltung.

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