"Arbeit bringt Brot, Faulenzen Hungersnot" - eröffnet ein Autor der Frankfurter Rundschau seinen Kommentar zum Thema "Arme" und "Reiche". Demnach stimme das Bild vom "faulen Südländer" nicht wirklich, das will eine Studie nun herausgefunden haben.
Demzufolge verbringen die Menschen in ärmeren Ländern mehr Zeit mit der Hausarbeit, weil es ihnen an technischem Gerät fehle. Wer keine Waschmaschine hat, muss eben per Hand waschen. Deshalb werde in armen Ländern auch mehr gearbeitet als vergleichsweise in Deutschland.
Zudem müssen in einigen Ländern arme Menschen für weniger Lohn mehr arbeiten als vergleichsweise in reichen Ländern wie Deutschland. Herausgefunden haben das der US-Professor Alexander Bick zusammen mit David Lagakos von der Universität San Diego. Auch die Uni Frankfurt hat daran mitgewirkt.
Quelle: http://www.fr-online.de/wirtschaft/wohlstandsunterschiede-fleissige-arme--faule-reiche,1472780,34348968.html
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17:26 15.06.2016
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Kommentare 2
Demnach stimme das Bild vom "faulen Südländer" nicht wirklich..
mit vorurteilen können die "faulen" südeuropäer mehr oder minder umgehen, aber wenn ihre lebensgrundlagen geplündert und geschändet werden, dann ist schluß mit lustig. für mich immer wieder erschreckend zu lesen (und im griechenlandurlaub mit ansehen zu müssen) wie die menschen dort real leiden - und dumme lügen zusätzlich ihre würde verletzt.
siehe hier (empfehle ich mal in ruhe zu lesen bzw. anzuhören):
Das Leiden der Griechen
Griechenland: 99 Jahre Ausverkauf - alternativlos
Für Sie als "FR-Leser" vielleicht schon bekannt: Griechenland „Tsipras hat uns betrogen“ Im siebten Krisenjahr haben viele Griechen resigniert. Akademiker wandern aus, der Protest gegen Alexis Tsipras wird immer stärker. Gerade die Mittelschicht wendet sich von ihm ab. http://www.fr-online.de/schuldenkrise/griechenland--tsipras-hat-uns-betrogen-,1471908,34381252.html