LINKE erkennt nicht die Zeichen der Zeit?

Hartz IV: Mehr Präsenz: Die LINKE ist gefordert und versäumt leider, den Wandel der Zeit mit zu gestalten!

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Die Linkspartei muss Handlungsoptionen sinnvoller und effektiver (be)-nutzen:

Als Hartz IV - Aktivist und Autor / Betreiber der FHP: Freie Hartz IV Presse mit über 100.000 Leser im Monat beschäftige ich mich täglich mit den Thema Hartz IV.

Dabei ist mir ein gravierendes Defizit der LINKEN (auch auf Bundesebene) aufgefallen.
Es mangelt an Bürgernähe und regelmäßigen Aktionen im unmittelbaren Umfeld von Jobcentern.

Im Umfeld von Jobcentern finden sich die meisten Hartz- Betroffenen und genau diese, müssen regelmäßig in die Realpolitik der Städte und Gemeinden mit einbezogen und aktiviert bzw. zur politischen Mitgestaltung motiviert werden.

Das bedeutet für die LINKE:
Es ist eine regelmäßige Präsenz vor Ort mit Infoständen erforderlich!
Nur so können Neu-Wähler gewonnen werden.
Bis heute sind bei der Plattform "sanktionfrei.de" unter Mitwirkung von Inge Hannemann u.a. gerade einmal gut 30.000 €uro eingegangen. Die LINKE könnte das ändern!

Es wäre zwingend für die LINKEN erforderlich, darüber nachzudenken:
Wie die Mitgliederzahl, welche "rückläufig" ist, wieder gesteigert werden kann. Das geht nur mit "Bürgernähe".
Es gibt über 6 Millionen Hartz IV Empfänger und über 10 Millionen von Armut betroffene. Das ist ein unglaubliches Wählerpotenzial, welches jedoch nicht ausgeschöpft wird.

Deshalb muss eine Strategie der regelmäßigen Präsenz entwickelt werden und zeitgleich mit ungewöhnlichen Aktionen, das ernsthafte Interesse an einer fairen Sozialpolitik unter Beweis gestellt werden.

Einige wirksame Aktionen wären zum Beispiel:
- Von jedem Parteimitglied 1 / 10 seines Beitrages in das Prokekt "santionsfrei" zu spenden. Das würde auch das"Interesse der LINKEN an dieser Aktion", glaubwürdiger erscheinen lassen.
LINKE-Politiker müssen als Vorbild fungieren und selbst auch spenden.

- Vor jedem Jobcenter in den Städten wo die LINKE präsent ist, 1x im Monat einen Infostand in Koorperation mit verschiedenen Erwerbsloseninitiativen zu organisieren.

Nur die regelmäßige Präsenz und das Gespräch mit den Bürgern, schafft Vertrauen.

Wenn dann außerdem noch solche Projekte wie "sanktionsfrei" in die Thematik vor Ort einfließen, ist die Wahrscheinlichkeit, neue Wähler zu gewinnen, extrem hoch.

Mehr Wählerstimmen / stärkere Mitgliedergewinnung, bedeuten zwangsläufig eine stärkere Präsenz in den Kommunen, Verwaltungen und Landtagen, sodas mehr Einfluss auf die Politik vor Ort genommen werden kann.

Der Grundgedanke muss sein:
"Die LINKE geht zum Volk"...und das muss als "Leitfaden" in allen Bundesländern und Gemeinden / Kommunen gelten!

MfG
Perry Feth

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Perry Feth: SGB II - Aktivist u.Publizist! Als Eltern müssen wir gegen jede Art von Unrecht in der Hartz IV - Gesetzgebung - Widerstand leisten!

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