Prioritätenwechsel ist zwingend erforderlich!
Offenbar hat Deutschland aus den aktuellen und letzten Wahlergebnissen nichts gelernt!
Die Behauptung, "Hartz IV - Empfänger kosten zuviel Geld" löst sich in Luft auf!
Denn:
Der Hartz IV - Topf beinhaltet jährlich inklusive aller SGB II - Leistungen gerade einmal 20 Milliarden €. Dauerhaft gibt es im Jahr 2019 rund 4 Millionen registrierte Leistungsbezieher!
Einfache MathematiK:
20 000 000 000 € Hartz IV - Leistungen : 4 000 000 erwerbsfähige Leistungsempfänger = 5000 € im Jahresdurchschnitt (12 Monate) pro Hartz IV - Empfänger.
Natürlich gliedert sich die Summe nach der Anzahl der Mitglieder einer Bedarfsgemeinschaft, und ihrer individuellen Ansprüche (Miete, Mehrbedarf, BuT und andere Leistungen) auf.
Unter dem Strich bedeuten 5000 € im Jahresdurchschnitt also: 5000 € : 12 Monate = 416,6 € Pro Person und Monat!
Allein die Personalkosten der Bundeswehr für rund 260.000 interne und externe Angestellte betragen mit über 18 Milliarden € also fast genauso viel - wie die "Überlebenskosten" für 6 Millionen armutsbetroffene Leistungsbezieher.
Weitere 15 Milliarden € werden in neue Technologien der Bunderwehr gesteckt!
Mathematik kann ja so einfach sein, zeigt sie uns doch ganz klar:
Die Prioritäten unserer derzeitigen Bundesregierung liegen nicht in der Armutsbekämpfung und nicht in der Zukunftsinvestition "soziale Gerechtigkeit", sondern in der Aufrüstung!
20 Milliarden € für Existenzsicherung der Hartz IV - Betroffenen und rund 45 Milliarden € für Militär!
Naja, man könnte das perfide Investitionsverhalten unserer Regierung - von einer bestimmten Logik gelenkt - auch sogar für gut befinden, denn:
Bekanntermaßen sind ja deutsche Waffen langlebiger als Hartz IV - Empfänger.
Ein Schelm ist, wer jetzt böses dabei denkt...
Perry Feth
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/mythen-um-den-bundeshaushalt,Rbb4BFP
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