„Geht nur illegal“

Interview Roberto Saviano und Stefano Sollima zeigen in „ZeroZeroZero“ den Drogenhandel als Mutter der Globalisierung
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 15/2020
Schmutzig ist das Verkäuferleben: Chris Lynwood (Dane DeHaan) muss Kokain um die halbe Welt bewegen
Schmutzig ist das Verkäuferleben: Chris Lynwood (Dane DeHaan) muss Kokain um die halbe Welt bewegen

Foto: Patti Perret/Sky

Die Mafia lässt ihn nicht los: Nach Gomorrha und Der Clan der Kinder widmete sich Roberto Saviano in der Mammutrecherche ZeroZeroZero dem globalen Kokainhandel, indem er das komplexe Netzwerk aus Produktion, Vertrieb und Konsum beschreibt. Aus dem Bestseller hat er nun zusammen mit dem Regisseur Stefano Sollima einen aufwendig produzierten Achtteiler realisiert, der die weltweiten Vertriebswege der Organisierten Kriminalität von Amerika über Afrika bis Europa beleuchtet. Anhand dreier Handlungsstränge von italienischer Mafia über korrupte Soldaten in Mexiko bis zu bieder agierenden skrupellosen Geschäftsleuten in den USA illustriert die Serie die illegalen Rohstoff- und Geldströme.

der Freitag: In Ihrer Serie „ZeroZeroZero“ zeichnen Sie das Bil