Solches Gift propagandiert Sebastian Fischer.
Was er geflissentlich verschweigt:
Insgesamt lagen die Militärausgaben der 29 NATO-Mitgliedsstaaten 2019 bei etwa 1.035 Milliarden US-Dollar (circa 958 Milliarden Euro). Die Deutschlands rund 51,19 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: Russlands Ausgaben lagen im selben Jahr bei 65,1 Milliarden US-Dollar. Diese Zahlen geben zudem beredte Auskunft über die Machtverhältnisse zwischen dem Wertwesten und Putin-Russland. Sie geben auch signifikant Auskunft über die Anzahl Kriegsopfer und Heimatvertriebenen durch den Wertwesten resp. Putin-Russland. Ich möchte leiden, die selbstgefällige „vierte Gewalt“ würde sie mal ermitteln und vergleichen!
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Siehe auch: Jetzt weinen sie wieder – die Heuchler
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Und Sebastian Fischer bezichtigt das „System Putin“ der Kriegstreiberei in Syrien, die doch bekanntermaßen durch seine eigene Gilde der Systemschreiber bis zur Perversion selbst praktiziert wurde und die Obama dafür rügte, den verkommenen Zerstörungskrieg durch 120 Nationen der internationalen Völker“gemeinschaft“ nicht weiter zu eskalieren. Diese Schreiber-Gilde insistierte unablässig bezüglich der sogenannten roten Linien, die Obama angeblich überschreiten ließ. Eine ganz böse Truppe der sogenannten Leitmedien erklärte uns den Unterschied zwischen den guten Kriegen des Wertewestens und den bösen Kriegen von Schurken-Staaten, die sie selbst dazu erklärten. Dazu gehörte und gehört auch das Boulevard-Magazin DER SPIEGEL mit Maximilian Popp und Sebastian Fischer dem Leiter des SPIEGEL-Hauptstadtbüros.
Nachfolgend meine Protest-E-Mail an Sebastian Fischer vom heutigen Tage.
…
SPIEGEL.de, 08.09.2020, 05.48 Uhr
Die Lage am Morgen
Dreht Merkel der Pipeline den Hahn zu?
»Putin sucht Russlands direkte Nachbarn zu destabilisieren, damit sie der russischen Bevölkerung kein gutes, gar demokratisches Beispiel abgeben können. So etwa geschehen in der Ukraine.«
Hallo Sebastian Fischer,
mit Verlaub, aber Sie haben nicht alle Tassen im Schrank:
Es war der Wertewesten, der die Gunst der Stunde nutzte, seine Grenzen immer näher an die Russische Föderation heranzuverlegen.
»Eine russische Grunderfahrung aus den späten 1980er Jahren reflektiert, dass die seinerzeit unter Parteichef Gorbatschow begonnene Entspannungspolitik gegenüber dem Westen, vor allem die Bereitschaft zum historischen Rückzug aus dem Ost-West-Konflikt, ohne den erhofften politischen Ertrag blieb.« (Lutz Herden)
Es war Russland, das sich 1990/1991 aus den 15 sowjetischen Unionsrepubliken zurückgezogen hat. Niemand hätte Russland daraus vertreiben können. Es war Michail Sergejewitsch Gorbatschow der die DDR hat ziehen lassen. Und hat die Rede Putins vor dem Deutschen Bundestag am 25. September 2001 nicht stattgefunden?:
»Noch vor kurzem schien es so, als würde auf dem Kontinent bald ein richtiges gemeinsames Haus entstehen, in welchem Europäer nicht in östliche und westliche, in nördliche und südliche geteilt werden. Solche Trennungslinien bleiben aber erhalten, und zwar deswegen, weil wir uns bis jetzt noch nicht endgültig von vielen Stereotypen und ideologischen Klischees des Kalten Krieges befreit haben. Heute müssen wir mit Bestimmtheit und endgültig erklären: Der Kalte Krieg ist vorbei.
Die Welt befindet sich in einer neuen Etappe ihrer Entwicklung. Wir verstehen: Ohne eine moderne, dauerhafte und standfeste internationale Sicherheitsarchitektur schaffen wir auf diesem Kontinent nie ein Vertrauensklima und ohne dieses Vertrauensklima ist kein einheitliches Großeuropa möglich. Heute sind wir verpflichtet, zu sagen, dass wir uns von unseren Stereotypen und Ambitionen trennen sollten, um die Sicherheit der Bevölkerung Europas und die der ganzen Welt zusammen zu gewährleisten.«
Effekt: Ignoranz des Wertewestens, der hatte nämlich längst andere Pläne.
Am 10. Februar 2007 dann, da war der Wertewesten (auch die BRD) bereits in Jugoslawien eingefallen, in Afghanistan und hatte den Irak zerstört, hatte sich Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn einverleibt und auf diese Weise seine Grenzen immer weiter an Russland heran verlegt. Mit der Aufnahme von Rumänien und Bulgarien zum 1. Januar 2007 war die EU auf 27 Mitgliedstaaten gewachsen. Und das immer schön mit Chorgesang promotet von euch Medien! – Putin der Feind? Ja, das ist die provozierende Metapher, die ihr für eure Scharfmacherei verwendet. - Dabei ist Putin dem Wertewesten 25 Jahre lang nicht in die Quere gekommen.
Die Russische Föderation als Nachfolgerin der Sowjetunion wurde kein geachteter, kein unanfechtbarer Platz in Europa zuerkannt, sie wurde unter eurer Mithilfe zum Außenseiter gemacht, indem ihr stänkert, was das Zeug hält, kübelweise Dreck über ihn auskippt. Wladimir Putin neigt dazu – das zeigen seine Entscheidungen und Äußerungen seit der Ukraine-Krise 2014 –, darin die Folge einer unangebrachten, weil im Westen nicht erwiderten Konzilianz und Kompromisswilligkeit zu sehen. (*)
Entsprechend die Rede des Präsidenten der Russischen Föderation auf der Münchener Sicherheitskonferenz 2007:
»Die Steine und Betonblöcke aus der Berliner Mauer sind längst als Souvenirs verscherbelt worden. Man darf aber nicht vergessen, dass der Mauerfall auch dank der historischen Wahl auch unseres Volkes möglich geworden ist, einer Wahl für Demokratie und Freiheit, Offenheit und aufrichtige Partnerschaft mit allen Mitgliedern der großen europäischen Familie.
Jetzt will man uns aber bereits neue Trennlinien und Mauern aufzwingen, die zwar virtuell sind, aber unseren gemeinsamen Kontinent dennoch trennen und zerschneiden. Werden denn wieder viele Jahre und Jahrzehnte sowie der Wechsel von mehreren Politikergenerationen erforderlich sein, um diese neuen Mauern abzutragen und zu demontieren?«
Und er zog Bilanz, erschreckte die westlichen Honoratioren:
Die "monopolare Weltherrschaft" (gemeint sind die USA) sei vorbei. Dieses monopolare System habe keine ethischen Grundlagen, und weniger Konflikte gebe es auch nicht: "Es kommen mehr Menschen zu Tode als früher." Niemand fühle sich sicher. Putin warnt EU und Nato davor, allein als Konfliktlöser auftreten zu wollen. Es gebe eine fast ungezügelte Anwendung von Gewalt, das Völkerecht werde zunehmend missachtet. Grundlage für den Einsatz von Waffen könnten jedoch nur die Statuten der Vereinten Nationen sein. Man solle die Vereinten Nationen nicht durch EU oder Nato ersetzen.
Ist das nicht deutlich?
Wenige Jahre später vor der UN-Vollversammlung konnte man dies hören: »Meine Damen und Herren, ich habe jetzt nicht zufällig von einem gemeinsamen Raum der wirtschaftlichen Kooperation gesprochen. Erst vor kurzem schien noch, dass wir es lernen, in der Wirtschaft, wo objektive Marktgesetze herrschen, ohne Trennlinien auszukommen und auf der Grundlage der transparenten und gemeinsam ausgearbeiteten Regeln, darunter den Prinzipien der WTO handeln können, die Handels- und Investitionsfreiheit sowie eine offene Konkurrenz bedeuten. Doch heute wurden einseitige Sanktionen unter Umgehung der UN-Charta fast schon zur Norm. Sie verfolgen nicht nur politische Ziele, sondern dienen auch als Mittel der Beseitigung der Marktkonkurrenz.«
…
Sie bezichtigen Putin der »Kriegstreiberei in Syrien«! Für wie doof halten Sie eigentlich den Michel?
Ganz offensichtlich hat Putin in Syrien dem Wertewesten und seinen medialen Chorknaben ein Trauma zugefügt.
Merke: Baschar al-Assad ist der legitime Präsident der rechtmäßigen Regierung der Arabischen Republik Syrien. Über sein Schicksal darf daher nach allgemeinem westlichem Rechts-Verständnis lediglich das syrische Volk entscheiden. Russland ist neben dem Iran die einzige Nation, die für ihre Syrien-Intervention nach internationalem Recht über einen legalen Status verfügt, da es Schutzmacht dieser legalen Regierung Syriens ist.
Aus geopolitischer Rivalität haben zuerst Katar und später auch Saudi-Arabien, Kuwait und die Vereinigten Arabischen Emirate im Verbund mit Großbritannien, Frankreich und den USA einen der brutalsten Kriege der Neuzeit entfacht, der unter anderem zu einem Magneten für Dschihadisten jeglicher Couleur wurde. Auch Deutschland und die Türkei hatten einen nicht zu verleugnenden Anteil an der Zerstörung der arabischen Republik Syrien, bis der Iran und vor drei Jahren auch Russland der syrischen Regierung von Baschar al-Assad zu Hilfe eilten. Dort kochen ca. 120 Nationen der internationalen Völker“gemeinschaft“ ihr Süppchen.
Was für eine verdammte Irreführung, die Sie betreiben.
Mit eher unfreundlichen Grüßen, Jürgen Beineke
...
(*) (Mit Material von Lutz Herden)
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Kommentare 33
Ein anderes Beispiel ist das Interview, das heute Mittag im DLF gesendet wurde. Es geht um Belarus. Der Interviewte Joerg Forbrig wird vorgestellt, er komme German Marshall Fund, einer Denkfabrik. Dass er die US-amerikanischen Interessen zu 100 Prozent vertritt, wird den HörerInnen nicht mitgeteilt. Forbrig ist mehr als ein kalter Krieger, er ist ein Kriegstreiber. Der Interviewer spult brav seine Fragen ab, kritische Anmerkungen, die permanent eingeworfen werden müssten, wenn er seinen Job journalistisch unabhängig betreiben würde, bleiben aus.
Die Verbindungen DLF und German Marshall Fund (GMF) manifestieren sich auch in der Person von Christoph Heinemann, der des öfteren politische Sendung des DLF moderiert. Er wurde vom GMF gefördert. Das verbindet. Den selben Hintergrund hat der SPD-Außenpolitiker Niels Annen. Da kann man kaum eine Politik erwarten, die der Nato eine gewissen Distanz entgegenbringt.
- propaganda treibt man mit worten, behauptungen, wobei wiederholungen
mit kleinen variationen die wirksamkeit erhöhen können.
- mit gezielten gift-gaben hingegen zerstört man die physis
eines menschen, man nimmt ihm die möglichkeit der gegen-propaganda.
- die rede von giftiger propaganda,
propaganda, die eine gesprächs-/debatten-kultur "vergiften" kann:
ist metaphorisch.
Danke für diese Ergänzung. Ich selbst habe mich mehr auf Schreiberlinge von SPIEGEL, SZ und die vom RND kapriziert und schreibe ihnen Protest-E-Mails, ähnlich diesem hier.
Ja – es ist gut, wenn kritische Personen die Augen aufhalten und derlei Verhalten an den Pranger stellen. Diese Mediengilde hat schon viel Unheil angerichtet und ist nach meiner Überzeugung signifikant für die Hass-Unkultur nicht nur in Deutschland mit verantwortlich.
Vor allem DER SPIEGEL ist durch pervertierten Hochmut gekennzeichnet.
Auch das schon wieder. Sie sind ein treuer Begleiter von mir.
»… wobei wiederholungen mit kleinen variationen die wirksamkeit erhöhen können.«
Ich wiederhole:
Die dreckige Geschichtsfälschung des Sebastian Fischer besteht in seiner Behauptung der »Kriegstreiberei in Syrien« durch Putin. Die Wahrheit: Putin-Russland griff September 2015 in den Konflikt ein.
Darf ich daran erinnern, dass der im Übrigen mithilfe des amerikanischen Geheimdienstes angezettelte Bürgerkrieg in Syrien spätestens am 5. September 2014 beim NATO-Gipfel im walisischen Newport durch die Gründung der Internationalen Allianz gegen den Islamischen Staat internationalisiert und durch deren völkerrechtswidrige Kriegshandlungen in Syrien dramatisiert wurde? Mit von der Partie dieser nahezu 70 Nationen die EU-Staaten: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Serbien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Zypern. Deutschland liefert gar die Zielkoordinaten für die völkerrechtswidrigen und todbringenden Bomben - Ist sogar Gründungsmitglied.
Ich hoffe, es brennt sich in Ihr Gehirn ein!
ich versuche nur, Sie zu verstehen, bin kein sputnik.
mit dem "schreiberling" ist also der spiegel- S.F. gemeint,
der den seuchen-abwehr-gürtel/ cordon sanitaire
metaphorisch auf die immunisations-strategie/abstands-und
maskierungs-strategie des macht-habers in rußland bezieht.
und es ist auch klar, das solche praxis keine neue imperialistische
containment/eindämmungs-maßnahme ist.
- und da bin ich mit Ihnen einer meinung:
das metaphorische reden von impfender abwehr ist irrig.
denn der wille der bevölkerung zur beseitigung von autokraten
ist kein geist-loser virus.
mit Verlaub, aber Sie haben nicht alle Tassen im Schrank
Solche Aussagen von Leuten, die bei der Replik von einer permanenten Pechsträhne beim Argumentieren verfolgt sind, ist schon kurios. Der Spiegel-Redakteur wird sich köstlich amüsieren.
Es war Russland, das sich 1990/1991 aus den 15 sowjetischen Unionsrepubliken zurückgezogen hat.
Nö. Litauen erklärte sich am 11. März 1990, am 20. und 21. August 1990 Estland und Lettland, am 9. April 1991 Georgien, am 24., 25., 27. und 31. August 1991 Ukraine, Weißrussland, Moldawien und Kirgisistan. Im Dezember 1991 verkündete Russland die formale Auflösung und hißte auf dem Kreml die russische Flagge. Die Russische SFSR hat zwar im Juni 1990 ihre Souveränität erklärt, nicht aber ihre Unabhängigkeit, was ein gewaltiger Unterschied ist. Die Demonstrationen im Baltikum, in Georgien und in der Ukraine im Jahre 1989 sowie die Ereignisse in Armenien und in Azerbaidzhan legen den Schluß nahe, niemand sah mehr seine Zukunft im Kreml und in der Sowjetunion. Sie tun so, als ob die Unabhängigkeit der ehemaligen Unionsrepubliken ein Gnadenakt war. Ein Blick ins Geschichtsbuch hilft da. Die russische und später die sowjetische Geschichte ist voll von Unabhängigkeitsbestrebungen der einzelnen Völker.
hatte sich Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn einverleibt
"Im Rahmen des Völkerrechts haben alle Teilnehmerstaaten gleiche Rechte und Pflichten. Sie werden das Recht jedes anderen Teilnehmerstaates achten, seine Beziehungen zu anderen Staaten im Einklang mit dem Völkerrecht und im Geiste der vorliegenden Erklärung zu bestimmen und zu gestalten, wie er es wünscht. Sie sind der Auffassung, daß ihre Grenzen, in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht, durch friedliche Mittel und durch Vereinbarung verändert werden können. Sie haben ebenfalls das Recht, internationalen Organisationen anzugehören oder nicht anzugehören, Vertragspartei bilateraler oder multilateraler Verträge zu sein oder nicht zu sein, einschließlich des Rechtes, Vertragspartei eines Bündnisses zu sein oder nicht zu sein; desgleichen haben sie das Recht auf Neutralität."
Auf die Syrien-Thematik will ich nicht eingehen, da habe ich ähnlich wenig Ahnung wie Sie. Aber vielleicht könnten Sie mir die Frage beantworten, warum jetzt schon wieder jeder in Belarus fürchten muß, wenn er auf die Straße geht, könnte Putin eingreifen? Angekündigt hat er das ja. Vermutlich hat Putin eine ähnliche Angst vor seinem Volk, welches die offensichtliche Wahlfälschung irgendwann ebensowenig hinnehmen wird wie die in Belarus.
!!!!!!
nun ja, präzision wird hier oft durch gesteigerte präsenz ersetzt.
Ach und die Niederschlagung von Aufständen in der Sowjetunion zuvor hat es nie gegeben – ich verstehe!
...
Guter Mann, noch einmal: Ihre Kompetenzen hinsichtlich des „Ostblocks“ will ich überhaupt nicht bestreiten, aber der „Ostblock“ ist nicht wirklich mein Fokus – und das wissen Sie auch. Mein Fokus gilt dem Dreck am eigenen Stecken des Wertewestens, der als supranationales Angriffsbündnis die größte militärische Bedrohung der Gegenwart ist. – Eine Tatsache, die von Ihnen vorsätzlich unterschlagen wird. Ich liefere Ihnen und Ihren medialen Peers lediglich den fehlenden Part.
Bitte erwarten sie keine weiteren Antworten mehr von mir, aber nehmen Sie bitte zur Kenntnis, das ich das nächste Pamphlet in Vorbereitung habe.
...
Die die Machtverhältnisse zwischen den Beiden (NATO vs. Russland) haben Indikatoren:
Insgesamt lagen die Militärausgaben der 29 NATO-Mitgliedsstaaten 2019 bei etwa 1.035 Milliarden US-Dollar (circa 958 Milliarden Euro). Die Deutschlands rund 51,19 Milliarden US-Dollar.
Zum Vergleich: Russlands Ausgaben lagen im selben Jahr bei 65,1 Milliarden US-Dollar.
Wir sprechen hier über 2019, aber es sind die Machtverhältnisse seit Dekaden.
Nichts Neues unter der Sonne...
https://www.freitag.de/autoren/dklose/propaganda-und-zensur-bei-der-zeit
Danke. Es tut mir richtig gut, das zu lesen.
<<Die Deutschlands rund 51,19 Milliarden US-Dollar.Zum Vergleich: Russlands Ausgaben lagen im selben Jahr bei 65,1 Milliarden US-Dollar.>>
Für das Geld kann Russland im Vergleich zu Deutschland 5 mal mehr Soldaten unter Waffen halten, 60 mal mehr Panzer und 13 mal mehr Kampfflugzeuge warten? Ganz zu schweigen von den ganzen anderen großen Dingern die Deutschland nicht mal hat. Wie machen die das?
Auch Ihnen:
Mein Fokus gilt dem Dreck am eigenen Stecken des Wertewestens, der als supranationales Angriffsbündnis die größte militärische Bedrohung der Gegenwart ist. – Eine Tatsache, die von Ihnen vorsätzlich unterschlagen wird. Ich liefere Ihnen und Ihren medialen Peers lediglich den fehlenden Part.
Bitte erwarten sie keine weiteren Antworten mehr von mir, aber nehmen Sie bitte zur Kenntnis, das ich das nächste Pamphlet in Vorbereitung habe.
die ganze rüstungs-wirtschaft, die streitkräfte scheinen seit stalin
hoch-effektiv und preiswert zu sein, leicht zu schultern
für die gegen die regierung nicht allzu anspruchsvolle bevölkerung.
"Wie machen die das?" Härter arbeiten, länger arbeiten, weniger erkranken, weniger Urlaub und schließlich: Billiglöhne. Und zudem noch diese Qualität! Die Panzer fahren selbst noch unter sibirischen Temperaturen. Aber, was sagen Panzer heute noch aus, wenn sie mit den mobilen, hochentwickelten elektronischen Waffensystemen wie Tontauben abgeschossen werden können. Diese Lektion wurde schon längst in Afghanistan erteilt.
Aber das scheint ein Lieblingsthema von Ihnen zu sein, da die bekannten Zahlen von NATO + Verbündete weit über den Zahlen Russlands liegen. Und natürlich, Russland hat einen gigantischen militärischen Schattenhaushalt, denn ansonsten lässt sich das alles nicht erklären. Im Westen ist schließlich alles transparent.
<<Aber das scheint ein Lieblingsthema von Ihnen zu sein, da die bekannten Zahlen von NATO + Verbündete weit über den Zahlen Russlands liegen.>>
Ach wenn ich so sehe, wie oft man genau diese Zahlen unkritisch als Beweis vorgelegt bekommt, dann ist doch 2-3 mal hinterfragen gar nichts dagegen.
<<NATO + Verbündete>>
Die Frage ist ja auch noch offen. In diesen Staaten leben 2-3 Menschen mehr als Russland. Das wird ja auch gerne übergangen.
<<Die Panzer fahren selbst noch unter sibirischen Temperaturen. >>
War das nicht der, der erstmal auf dem Roten Platz "abgesoffen" ist?
Ja, es gibt hier drei, vier Apologeten, die über andere Meinungen in Bezug auf Russland geradezu herfallen. Kritische Fragen sind da nicht erlaubt. Dabei spielen sie sich selbst gegenseitig die Bälle zu und klopfen sich auch gegenseitig auf die Schulter. Immer wieder spannend zu beobachten. Kürzlich hat mich doch einer von ihnen ernsthaft gefragt, ob ich denn aus den russischen Staatsmedien wüsste, dass russische Kinder nicht mit dem Messer zwischen den Zähnen geboren werden... Der Russenhass ist eben seit dem II. WK fest in mancher deutschen Seele verankert.
Das Erschreckende für mich ist, dass diese feindbildfixierten Apologeten, die morgen sicher auch wieder andere Feindbild-Objekte definieren, die Massenvernichtungen und Vertreibungen hunderttausender bzw. millionenfacher von Menschen durch den dreckigen Wertewesten einfach so übergehen und sich – ganz im Gegenteil – durch die Offenlegung des unglaublichen Unrechts nahezu zwanghaft in ihrer Impertinenz eskalieren.
Wollen Sie mal einen Witz hören:
Heute Morgen wurde ich durch den Redakteur Ulrich Breulmann über meine E-Mail-Adresse persönlich angeschrieben.
Ulrich Breulmann, Jahrgang 1962, ist Diplom-Theologe. Nach seinem Volontariat arbeitete er zunächst sechseinhalb Jahre in der Stadtredaktion Dortmund der Ruhr Nachrichten, bevor er als Redaktionsleiter in verschiedenen Städten des Münsterlandes und in Dortmund eingesetzt war. Seit Dezember 2019 ist er als Investigativ-Reporter im Einsatz.
Der Wortlaut seines Schreibens:
»… als der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck vor einigen Monaten bei uns, den Ruhr Nachrichten in Dortmund, zu Besuch war, sagte er: „Die Freiheit der Erwachsenen heißt Verantwortung“. Und dann erläuterte er, was er damit meint: „Verantwortung“, so sagte Gauck, „fängt ganz einfach an. Wir sind als Bürger schon verantwortungsschwach, wenn wir nicht wählen gehen, wenn wir meinen, wir könnten uns fernhalten, wenn grundsätzliche Dinge in der Gesellschaft entschieden werden. Wir geben eine Möglichkeit aus der Hand, für die andere Menschen gekämpft haben.“
Diese Sätze sind heute aktueller als je zuvor. Auch heute gehen Menschen für ihr Recht auf freie Wahlen auf die Straße und ins Gefängnis, in Minsk, Hongkong und anderswo. Wir müssen nicht kämpfen um dieses grundlegende Recht. Wir dürfen frei wählen und das ist ein unglaubliches Geschenk. Es ist ein keineswegs selbstverständliches Privileg, für das andere Menschen ihr Leben geben würden.
Wir sollten es nutzen, wenn wir am Sonntag bei der Kommunalwahl darüber entscheiden, wer in den nächsten Jahren über das Wohl und Wehe in unseren Städten und Kreisen bestimmen soll.Damit Ihnen die Entscheidung leichter fällt, haben wir in einer kostenlosen elektronischen Extra-Ausgabe der Ruhr Nachrichten alle Informationen zusammengetragen, die Sie zu dieser Wahl wissen müssen: Wer kandidiert in meiner Stadt? Was sind das für Menschen? Welche Ideen und Pläne haben die Parteien für mich vor Ort? Zur kostenlosen Extra-Ausgabe ›Dann haben Sie es mit Ihrer Stimme in der Hand. Überlassen Sie es nicht anderen, darüber zu bestimmen, wie sich der Ort, in dem Sie leben, in den nächsten Jahren entwickelt. Gehen Sie wählen.«
…
Meine umgehende E-Mail-Antwort:
»… als der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck vor einigen Monaten bei uns, den Ruhr Nachrichten in Dortmund, zu Besuch war, sagte er: „Die Freiheit der Erwachsenen heißt Verantwortung“. Und dann erläuterte er, was er damit meint: „Verantwortung“, so sagte Gauck, „fängt ganz einfach an. Wir sind als Bürger schon verantwortungsschwach, wenn wir nicht wählen gehen, wenn wir meinen, wir könnten uns fernhalten, wenn grundsätzliche Dinge in der Gesellschaft entschieden werden. Wir geben eine Möglichkeit aus der Hand, für die andere Menschen gekämpft haben.“«
Sehr geehrter Ulrich Breulmann,
und dass dieser Mann die deutsche Bevölkerung auch schon mal für Krieg agitiert hat, soll ich ihm nachsehen: "Und dass es wieder deutsche Gefallene gibt, ist für unsere glücksüchtige Gesellschaft schwer zu ertragen."
Bitte nehmen Sie meine Protest-E-Mail vom 15. Juli 2016 an ihn zur Kenntnis.
»„Verantwortung“, so sagte Gauck, „fängt ganz einfach an. Wir sind als Bürger schon verantwortungsschwach, wenn wir nicht wählen gehen, wenn wir meinen, wir könnten uns fernhalten, wenn grundsätzliche Dinge in der Gesellschaft entschieden werden. Wir geben eine Möglichkeit aus der Hand, für die andere Menschen gekämpft haben.“«
Mit Verlaub, aber dies ist schlicht und einfach akademisches Geschwätz. Die Regierungen des »Parteienkartells aus CDU/CSU, SPD, FDP und GRÜNEn« seit Warlord Gerhard Schröder, dem Genossen der Bosse hatten niemals einen Wählerauftrag für exzessive neoliberale Politik erteilt, die die eigene Bevölkerung prekarisiert und dafür noch billigste Arbeitskräfte importiert. Ich nehme an, Sie wissen, dass u. a. diese (gewählten) Politiker das seit 1960 nahezu konstante Arbeitsvolumen von rund 26 Mio. auf 44,5 Mio. Arbeitnehmer umverteilt haben und viele auf diese Weise das Salz in der Suppe nicht mehr verdienen.
Die Regierungen des »Parteienkartells aus CDU/CSU, SPD, FDP und GRÜNEn« seit Warlord Gerhard Schröder hatten niemals einen Wählerauftrag für eine 20-prozentige Rentenkürzung durch die von ihnen gewählten Bundestagsabgeordneten. Die Rentenreform 2001 á la AGENDA 2010 ist unter massiver Einflussnahme der Lobbyisten der Finanzmärkte zustande gekommen. Damals standen einige Lebensversicherer am Rande des Abgrunds, und die Mannheimer Versicherung war ja bereits illiquide. Das heißt, man hat dringend nach einer Möglichkeit gesucht, der Versicherungswirtschaft unter die Arme zu greifen. Das ist die eigentliche Motivation!
Die Regierungen des »Parteienkartells aus CDU/CSU, SPD, FDP und GRÜNEn« seit Warlord Gerhard Schröder hatten niemals einen Wählerauftrag für völkerrechtswidrige Kriegsbeteiligungen erteilt. Gerhard Schröders Entree in die „Weltpolitik“ ist mit dem völkerrechtswidrigen Jugoslawienkrieg der NATO engstens verbunden.
Die Wählerinnen und Wähler des »Parteienkartells aus CDU/CSU, SPD, FDP und GRÜNEn« saßen im Hamsterrad, konnten wählen, wie sie wollten. Das »Parteienkartell aus CDU/CSU, SPD, FDP und GRÜNEn« hat diese gegen die Wähler gerichtete Politik nie verlassen, selbst um den Preis des SPD-Suizids nicht.
Die Wählerinnen und Wähler wurden von selbstgefällig/bornierten Politikern missachtet, was signifikant dazu geführt hat, dass sich jene Gesinnung breimachte, die sich die AfD zunutze macht, ist die Brut dieses Kartells!
Die Politiker des »Parteienkartells aus CDU/CSU, SPD, FDP und GRÜNEn« haben aus der Demokratie der Bundesrepublik Deutschland eine Lobbykratie gemacht.
Lieber Ulrich Breulmann – bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass ich dem »Parteienkartell aus CDU/CSU, SPD, FDP und GRÜNEn«, neuerdings auch der Partei DIE LINKE und schon gar nicht der AfD zur Verfügung stehe.
Ich gehe nicht mehr wählen, und daran trägt auch Joachim Gauck Schuld.
Mit freundlichen Grüßen, Jürgen Beineke
Da haben Sie sich eine Menge vorgenommen. Der nackte Vergleich von Zahlen allein hat keinerlei Aussagekraft, wenn man dabei nichts über versteckte Haushalte, BIP eines Landes, Kaufkraft und Arbeitskosten etc. erfährt. Ich gebe zu, ich traue mir einen solchen Artikel weder über die USA, noch über Russland zu.. Und wenn, zöge das wochenlange Recherchen nach sich. Aber vielleicht haben Sie einen Anspruch und in Ihrem Artikel fehlen Parts. So wie beim millionenschweren Propagandasender RT, der grad mal wieder seine mangelnde journalistische Qualität in Belarus eindrucksvoll unter Beweis stellt. Es sei denn, Sie berichten uns ein wenig von einem gewissen Jevgenij Prigoshin oder von den Firmen Evro Polis und Vagner. Wahlweise geht auch Vneshtorgservis. Wird in Ihrem Artikel auch die Nationalgarde erwähnt, die nur Putin untersteht und nach dem Maidan geschaffen wurde? Ach ne - der Krieg gegen das russische Volk ist nicht Ihr Thema. Schade. Putin braucht mehr Soldaten für den Kampf gegen den inneren Feind als die Bundeswehr insgesamt Soldaten hat. Ich bewundere Ihren Mut, über Zahlen aus einem Land zu schreiben, von dem Sie selbst sagen, Sie wüßten darüber nicht viel.
"Am 10. Februar 2007 dann, da war der Wertewesten (auch die BRD) bereits in Jugoslawien eingefallen, in Afghanistan und hatte den Irak zerstört, hatte sich Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn einverleibt [...]"
Malta?!
Gauck ist eine Beleidigung für jeden aufrechten Mecklenburger. Er versteckt in süssen Worten Hass und predigt Krieg. Gauck ist der personifizierte Beweis dafür, dass die hehren Werte der Kirche (man denke an die zehn Gebote) gerne zur Manipulation von Menschen benutzt werden, um sie den Mächtigen dienbar zu machen. Ansonsten sehe ich zwischen den Wahlsystemen der BRD und der DDR nicht unbedingt Unterschiede: Es gibt keine freie Wahl. Systembedingt. In der BRD ist das nur geschickter versteckt.
Bezweifeln Sie ernsthaft, in den baltischen Ländern un in Polen gäbe es keine Mehrheit in der Bevölkerung für eine NATO-Mitgiedschaft? Oder sindSieder Ansicht, kleinere Staaten hätten gegenüber größeren Nationen keinerlei Wahl und haben sich gefälligst unterzuordnen? Nur mal so gefragt. Sind Sie noch nie auf den Gedankn gekommen, die dortige Bevölkerung unterstützt aufgrund der historischen Erfahrung der Geschichte ihrer Länder eine Mitgliedschaft inder NATO? Mit Hoffnung auf den Friedenswillen des Kreml ernten Sie dort nur Gelächter. Aber gut. Der Deutsche wußte schon immer besser, was gut für die östlichen Völker war...
Danke für den Hinweis! Es muss selbstverständlich Moldau heißen.
Ich korrigiere noch einmal:
Derzeit gilt für die Republik Moldau ein bevorzugter Zugang zum europäischen Markt, die EU ist Haupthandelspartner des Landes. Am 27. Juni 2014 wurde in Brüssel das wirtschaftliche und politische Assoziierungsabkommen zwischen der Republik Moldau und der EU geschlossen.
Ich glaube, Ihr Kommentar ist falsch adressiert.
Jetzt weinen sie wieder – die Heuchler
Für Ihren Glauben gibt es eine passende Kirche oder eine passende Ideologie. Mein Beitrag war schon richtig adressiert. Kann aber sein, Sie konnten inhaltlich nicht kontern.
Ich habe @Flegel darauf hingewiesen, dass Malta wohl nicht in die Reihe der von ihm aufgezählten Länder passt. Die Frage, wie Polen, Litauen ... zu ihren Bündniszugehörigkeiten gekommen sind, habe ich überhaupt nicht berührt. Insofern weiß ich nicht, was Sie mir unterschieben wollen.
Manchem Kommentatoren wird oftmals einfach zuviel Aufmerksamkeit geschenkt.
<<Derzeit gilt für die Republik Moldau ein bevorzugter Zugang zum europäischen Markt, die EU ist Haupthandelspartner des Landes. >>
Ist ja ein Skandal? Wer ist eigentlich trotz aller Sanktionen Haupthandelspartner Russlands? Na erraten?
yes, sir.
aber, im schenken liegt immer: frei-willigkeit.
Ich auch nicht mehr. ;-)