Bis zur Schlossallee

Vermögensbildung Nicht nur Ausbeutungslogik: Andreas Tönnesmann erforscht in "Monopoly: Das Spiel, die Stadt und das Glück" die Kulturgeschichte des Brettspiels
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Wann haben Sie das letzte Mal Monopoly gespielt? Schon eine Weile her? Vielleicht wird es mal wieder Zeit. Denn das legendäre Brettspiel, das mittlerweile 275 Millionen Mal verkauft wurde und das es in 45 länderspezifischen Ausgaben von bayerisch bis chinesisch gibt, ist ein Krisenspiel. Erfunden wurde es während der Welt-wirtschaftskrise und es spiegelt diese auch wider. Investieren, abzocken und die Mit-spieler in den Ruin treiben: Das alles erinnert natürlich auch an unsere derzeitige Finanzkrise. Wer nun aber denkt, Monopoly wäre ein platter Abklatsch kapitalistischer Ausbeutungslogik, irrt sich gewaltig, wie der Schweizer Kulturwissenschaftler Andreas Tönnesmann in Monopoly: Das Spiel, die Stadt und das Glück erklärt.

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