Das hat Stil

Science-Fiction In seinem jüngsten Roman steht Dietmar Dath als Dietmar Dath schüchtern am Rand des Geschehens
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 02/2016
Und manchmal wirbelt das Unwahrscheinliche wie eine Luftsäule durch die Geschichte
Und manchmal wirbelt das Unwahrscheinliche wie eine Luftsäule durch die Geschichte

Foto [m]: Science Photo Library/Imago

In Dietmar Daths neuem Roman sterben beim großen Showdown – so viel muss jetzt einfach gespoilert werden – viele Menschen bei einem Heavy-Metal-Konzert. Eine Reihe von Explosionen reißt die Berliner Konzertbesucher in den Tod. Sonst geht es in dem 500-seitigen ziemlich flott geschriebenen Roman um Religionen jeder Art, brutale Polizisten, verschwörerische Sicherheitsdienste, den Horror der Isolationshaft, verdächtigen Fundamentalismus, philosophische Fragen das Bewusstsein betreffend, linksradikale Feministinnen und um alte und neue Nazis. Dass der 1970 geborene Vielschreiber Dietmar Dath, im Hauptberuf FAZ-Feuilletonist mit Schwerpunkt Film (man sollte keinesfalls seine Star-Wars-Kritik verpassen!), von dem pro Jahr gefühlt mindestens drei Bücher