Land im Chaos: Jerome Leroys „Die letzten Tage der Raubtiere“

Literatur Gelbwesten, Waldbrände, Corona: Jerome Leroy ist mit seinen Politkrimis auch außerhalb Frankreichs erfolgeich. In „Die letzten Tage der Raubtiere“ herrscht Chaos in einem fiktiven Frankreich. Und dann tritt auch noch die Präsidentin zurück
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 15/2023
Die reale Politik in Frankreich fließt ein in die Krimis von Jerome Leroys
Die reale Politik in Frankreich fließt ein in die Krimis von Jerome Leroys

Foto: Christophe Archambault / AFP via Getty Images

Als Autor politischer Kriminalliteratur ist der in Lille lebende Jérôme Leroy auch außerhalb Frankreichs erfolgreich. Wobei die Romane des 58-jährigen bekennenden Kommunisten, der nebenbei journalistisch tätig ist – unter anderem schreibt er als „Linksaußen“ für das rechte Debattenblatt Causeur –, mehr als nur Krimis sind.

Das unterstreicht noch einmal besonders eindrücklich sein neuer Roman Die letzten Tage der Raubtiere. In dieser außergewöhnlichen Fiktion rückt Leroy, wie üblich in seinen Büchern, der politischen Wirklichkeit Frankreichs mit Hingabe und Inspiration zu Leibe. Der Roman ist so rasant und turbulent, dass man dem Leser fast raten möchte, sich vor der Lektüre besser anzuschnalle