Der Jobs sei mit euch

Eventkritik Statt weiter vor Schreck zu erstarren, versuchen große Unternehmen und Start-ups inzwischen, aufeinander zuzugehen. Wie bei der "Langen Nacht der Start-ups" in Berlin
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 37/2014
Auch in der U-Bahn atmet man den Geist der Selbstausbeutung
Auch in der U-Bahn atmet man den Geist der Selbstausbeutung

Bild: Florian Buchmayr

Die Diskussion um das vorläufige Verbot der Fahrtvermittlungsplattform Uber hat daran erinnert, dass Start-ups ja doch nicht immer nur bejubelt werden. Während die Kunden sie meist als superkreativ feiern, sehen Taxifahrer oder Hotelangestellte in Firmen wie Uber und Airbnb die unbarmherzigen Vernichter ihrer Lebensgrundlage.

Auch große Unternehmen pflegen eine zwiespältige Beziehung zu Start-ups. Die Angst, deren Innovationen könnten das eigene Geschäftsmodell grundsätzlich in Frage stellen, ist immer mit dabei. Digitale Giganten wie Google hatten zwar noch nie ein Problem, mit der Vereinnahmung der Kleinen die eigene Monopolstellung auszubauen. Unternehmen der Mobilfunkindustrie wurden jedoch von Skype, Whatsapp und Konsorten Richtung Sinnkrise getrieben