Nikkei 225 – 20.000 Zähler übersprungen
Absolute Feierlaune an den japanischen Equitymärkten: Nikkei 225, der Leitindex Japans, hat die Schwelle von 20.000 Stellen überwunden und somit den höchsten Indexstand seit etwa fünfzehn Jahren markiert.
Institutionelle Quellen nannten die Pensionskassen als die entscheidenden Akteure für die fulminante Entwicklung zum Ende der Handelswoche. Nomura-Analysten erhöhten die Prognosen für den japanischen Leitindex auf die Handelsspanne zwischen 19.000 und 21.000 Stellen.
DAX auf Rekordhoch – Gestützt von niedrigen Zinsen und schwachem Euro
Der deutsche Leitindex konnte im Tagesverlauf bis auf einen Stand von 12 390,75 Stellen klettern, um 1,71 Prozent teuerer bei 12. 374,73 Zählern aus dem Handel zu gehen, was ein neues Rekordhoch darstellt. Auf Wochenbasis kann ein Plus in Höhe von 3,40 Prozent festgehalten werden.
Es ist offensichtlich, im Euroraum klettern die Unternehmensgewinne, selbst die Finanzwerte werden im aktuellen Marktumfeld niedriger Finanzierungskosten für GIPS-Banken als positiv beurteilt. Der schwache Euro steuert dieser Entwicklung über die Exporte bei.
EZB – Eurozone wirtschaftlich angeschlagen, Inflation als Herausforderung
Ob die europäische Leitwährung auf so niedrigen Ständen verharren und den Aktien weiter Auftrieb geben wird, ist eher fragwürdig, zudem sich der Markt an die Phase niedrigerer Ölpreise gewöhnt hat.
Das wirtschaftliche Wachstum dürfte sich spätestens in 2016 auf Level um die 1,1 bis 1,3 Prozent einpendeln. Die Inflation bleibt das Sorgenkind. EZB wird mit dem QE-Programm kaum das Ziel von etwa anvisierten zwei Prozent erreichen.
US-Politik – Möglicher Wahlkampfstart seitens Hillary Clinton erwartet
Hillary Clinton könnte nach einschlägigen Informationen wohl am kommenden Wochenende in den US-Wahlkampf einsteigen, indem sie ihre Präsidentschaftskandidatur öffentlich macht.
Clinton dürfte beim kommenden Wahlkampf stark auf diejunge Wählerschaft setzen und vermehrt im Social Media-Umfeld auf Stimmenfang gehen.
Kommentarfunktion deaktiviert
Die Kommentarfunktion wurde für diesen Beitrag deaktiviert. Deshalb können Sie das Eingabefeld für Kommentare nicht sehen.
Kommentare 23
Ist das hier die *Wirtschaftswoche*...?
Was sagt der Big-Mac-Index?
Stimmt...den Letzten beißen die Hunde.
Big Mac schmeckt:). Noch ist man nicht der letzte, aber es kündigt sich an. Positionen nur noch kurzfristig. Die Gedanken sind frei...
Herzliche Grüße,
sdo
Sie wollen wohl noch ein bisschen mit den Wölfen heulen,
ich hetze ihnen jetzt mal den kleinen Wow - Wow an den Hals.
..."Smartest Finance – Faires und professionelles Forex-/CFD-Trading am regulierten Londoner Börsenplatz und nicht am OTC-Markt? Handeln wie ein institutioneller Marktteilnehmer?"...
Sagen Sie einmal Sie Fachsimpel, hier sind ein paar altgediente Volkswirte unterwegs, mit denen habe ich mich über die Swaps gestritten als Sie noch gegen den Lehmannbaum gefahren sind.
Oder haben Sie nicht noch zufällig ein CDS - Zertifikat für mich?
Auch die Pfundwette vs. €uro 1999 habe ich gegen ein paar altgediente londoner Arschlöcher gewonnen, direkt im Leicester Square, bezahlt haben sie die verlorene Wette nie, das muss am Berufsstand liegen, nicht wahr?...
... und wenn der DAX auf 20.000 steht, es werden nur Nummern umgedreht, Finanzmärkte - Narrenspiel und die Spitze des Irrsinns.
Glücklich jene, die sich diesem Wahn entziehen können!
@Oberham
Glücklich jene, die sich diesem Wahn entziehen können!
Ach, wenn's doch nur ein Wahn wäre! Obwohl... im Grunde ist es wurscht:
"Ich weiß, daß man vor leeren Schrecken zittert;
Doch wahres Unglück bringt der falsche Wahn."
(Schiller: Wallenstein, Fünfter Aufzug, Erster Auftritt)
Apropos Wallenstein. Ich seh grad, ich hab mein Kontingent an widerlichen Chauvisprüchen bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Drum an's Werk. Schiller läßt Wallenstein sagen:
"Seid ihr nicht wie die Weiber, die beständig
Zurück nur kommen auf ihr erstes Wort,
Wenn man Vernunft gesprochen stundenlang!"
(Schiller: Wallenstein, Zweiter Aufzug, Dritter Auftritt)
Ich mein, Leute, so was kann doch als widerlicher Chauvispruch durchgehen, oder?
Ciao
Wolfram
Sind die Kommentatoren hier Wadenbeißer, oder wollen die nur spielen? Ist es nicht möglich, auf einen fachlichen Inhalt auch fachlich einzugehen? Ohne mit "da haben Sie noch in den Windeln gelegen" und "mit den Wölfen heulen". zu kommen? Mann, mann, mann....
.... ok - einer an den Pranger, der Rest darf die Tomaten werfen.
Ergänzung: Das "s" kann wahlweise auch durch ein "f" ersetzt werden: fachlich und/ oder sachlich
@tlacuache Wieso so feindselig? "Sagen Sie einmal Sie Fachsimpel, hier sind ein paar altgediente Volkswirte unterwegs, mit denen habe ich mich über die Swaps gestritten als Sie noch gegen den Lehmannbaum gefahren sind."
Danke für Ihre Beleidigungen:-). Milch, Gluten, Kochsalz und Katalase tun einem nicht gut, sie sorgen dafür, dass wir auf der Erde die Hölle haben. https://tikkun.ch/metaphysik/index.php?art=31&kat=0&par=0 Sie wissen nicht das geringste über mich und urteilen dennoch?
Wenn Sie gelesen hätten, was ich mache, wäre Ihnen aufgefallen, dass es ein Kontrastprogramm zu der Hochfinanz ist. Die Mühe machen sich die Leute nicht, stattdessen regiert blinde Ignoranz. "Jeder für jeden bis aufs Blut", nicht? Mein Lohn sind die Anfeindungen beider Seiten.
@OBERHAM Volle Zustimmung, die Frage ist nur, ob sie einen lassen? Die Geldpolitik steht über allem, ob man das will oder auch nicht. Meine Strategie ist die des Janus oder spieltheoretisch "Gleichgewicht in korrelierten Strategien"(http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichgewicht_in_korrelierten_Strategien) Hat sich empirisch herauskristallisiert, ich wollte es nie.
@Lee Berthine Vielen Dank!
Ein schönes Wochenende, hätte nicht gedacht, dass man so viel Staub aufwirbelt:-).
Schoen, dass Sie in Ihrem Beitrag einen Schlussatz ziehen ..."EZB – Eurozone wirtschaftlich angeschlagen, Inflation als Herausforderung
Ob die europäische Leitwährung auf so niedrigen Ständen verharren und den Aktien weiter Auftrieb geben wird, ist eher fragwürdig, zudem sich der Markt an die Phase niedrigerer Ölpreise gewöhnt hat"
Das wirtschaftliche Wachstum dürfte sich spätestens in 2016 auf Level um die 1,1 bis 1,3 Prozent einpendeln. Die Inflation bleibt das Sorgenkind. EZB wird mit dem QE-Programm kaum das Ziel von etwa anvisierten zwei Prozent erreichen"...
Die EZB wird das nicht schaffen, ein Supergeheimnis, WOW, ein Hellseher...
Und dann kommt am Schluss die Kandidatur von H. Clinton, das passt. Das nenne ich doch saubere Recherche und Arbeit.
Hut ab, weiter so.
..."Ist es nicht möglich, auf einen fachlichen Inhalt auch fachlich einzugehen?"...
Man empfiehltz.B.:
Da ist viel zu lesen.
"Der deutsche Leitindex konnte im Tagesverlauf bis auf einen Stand von 12.390,75 Stellen klettern, um 1,71 Prozent teuerer bei 12. 374,73 Zählern aus dem Handel zu gehen" interessiert mich nicht, die Simpellei habe ich mal so am 15. September 2008 aufgegeben, danach kam die Systemfrage für mich, und da habe ich dann doch so das ein oder andere gelesen.
..."Nikkei 225 – 20.000 Zähler übersprungen"... aber gerne, Fachsimpeln Sie jetzt mal los, Lee Berthine , bei Bedarf liefere ich Ihnen noch die Rohstoffindexe aus Lateinamerika durch, aber von Quellen da kann Reuters und Bloomberg nur träumen, ich bekomme einen Anruf wenn mal wieder eine Ölplattform im Golf in Flammen aufgeht, Stunden bevor es über den Ticker geht, da kannste dann gegen den Ölpreis wetten, Suppi, in Milisekunden geht das heute...
Fortschritt ist Fortschritt
Aber auch die Schimpferei ändert nichts daran, dass diese Geschäfte sekündlich auf den Aktienmärkten ablaufen und unser aller (wirtschaftliche) Existenz dominieren. Die DAXe und andere Indices (über die ich nicht fachsimpeln kann) sind wichtiger als politische Ziele und, wie gesagt, dominieren diese. Also kommt man um diese Vorgänge nicht herum. Experten sind also gefragt, wenn man den "Welthandel" a) verstehen oder b) gerechter machen will.
Ergänzung: "sind wichtiger" meint hier "wiegen stärker", was keine Wertung hinsichtlich Ethik, sondern hinsichtlich ihrer Ausführung bedeuten soll.
..."Experten sind also gefragt, wenn man den "Welthandel" a) verstehen oder b) gerechter machen will"...
Richtig,
Hier haben wir zum Beispiel Einen sitzen:
https://www.freitag.de/autoren/pregetterotmar
auch Pleifel, der nicht mehr viel über die Wirtschaft schreibt ist vom Fach, ausserdem lege ich Dir Blog1 wärmstens ans Herz, das sind so Leute die haben sich beruflich 30 - 40 Jahre mit dem Thema beschaeftigt und nicht mehr viel Lust, zu dem Thema noch etwas zu sagen, sie beschaeftigen sich jetzt mit fuer sie mit wichtigeren Themen...
Gruss
Auch mich langweilt das Thema zusehends, da der gemeine Wähler scheinbar nicht in der Lage ist die hinterfotzigen Gründe der Finanzwelt durchschauen zu wollen, aber einen gebe ich Ihnen noch mit, vom 18.01.2012:
"Rating Agenturen würfeln jetzt?"
Gruss
Ich vermute eher, dass der Trick darin besteht, dass "der gemeine Wähler" die Vorgänge in der Finanzwelt nicht durchschauen kann!
Langeweile hin oder her: Es gibt einen vage zutreffenden Spruch: Man braucht einen Dieb, um einen Dieb zu fangen. Das meine ich ganz konstruktiv in Hinblick auf die großen globalen "Akteure".
Und danke für die Lese-Empfehlungen! Gruß Lee
Das sachte der grosse Helmut Schmidt 2009 im Beisein seiner Tochter... ("Susanne Schmidt begann ihre Laufbahn bei der Deutschen Bank in Hamburg. 1980 ging sie nach London, wo sie zunächst auch für die Deutsche Bank arbeitete, danach für den Österreichischen Creditverein und eine japanische Investmentbank tätig war.
1988 heiratete Susanne Schmidt den Iren Brian Kennedy, der ebenfalls in der Bankenbranche tätig ist und mit dem sie in derGrafschaft Kent wohnt. Das Ehepaar hat drei Kinder, die nicht die leiblichen Kinder von Schmidt sind. Von 1991 bis 2009 arbeitete sie für den Fernsehsender Bloomberg TV in London. Im deutschsprachigen Programm moderierte sie täglich die drei Sendungen „Die großen drei“ mit Analysen und Prognosen von Währungsexperten, „Europa Magazin“ zu Wirtschaft und Politik der Europäischen Union und „Emerging Markets“ mit Diskussionen zu Zukunftsmärkten. Im Jahr 2010 erhielt sie für ihr Buch Markt ohne Moral den deutschen Wirtschaftsbuchpreis")
...so aehnlich, komisch nur, das weder Helmut Schmidt noch die Tochter auf den SPD - Senkel hauen, nicht wahr?
Ich meine, 1. kann ich mich selber verarschen und zweitens kann der Wähler ja mal ein bisschen lesen, richtig ist sicher, das keiner der Akteure selber den Finanzmarkt so richtig durchschaut, noch nicht mal am neuen Markt, dessen Safthanseln ich teilweise im Aufbau noch selber miterleben durfte, dem Wähler dürfte aber mittlerweile klargeworden sein, das es da nicht mit rechten Dingen zugehen kann, wenn er denn mal ein bisschen lesen würde, wenn er es denn tun würde, könnte er bei der nächsten Wahl mal ein anderes Kreuzerl machen.
Aber Wetten, Merkel gewinnt wieder?
Insofern ermüdet mich das Thema schon sehr, aber der Blogbeitrag da oben noch mehr...
Möchte jetzt aus Zeitgründen nicht weiter auf Helmut Schmidt und seine Tochter eingehen.
Investment-Banking und Börsenhandel sind für (nicht nur studierte) Informatiker, Mathematiker oder VWLer eine willkommene Möglichkeit, um schnell mit nicht allzuviel Aufwand, dafür aber mit maximalem Know-how und Zockergen schnell große Summen zu verdienen. Verlieren inklusive. Was die großen Konzerne börsenmäßig treiben, geht in die globale Steuerung hinein. Soweit sind wir uns wahrscheinlich einig.
Mein Punkt ist der, dass ich beim besten Willen die Details und Hintergründe des Börsenhandelsgeschehens nicht erfassen und begreifen kann, weil es für mich ungefähr so ist, als sollte ich, wenn ich gerade das Alphabet gelernt habe, eine Zusammenfassung über einen Krimi schreiben. Mir fehlt auch die Zeit und ggf. das Mathe-Gen, um das tiefergehend zu kapieren. Und ich möchte die Leute nicht diskriminieren, denen es ähnlich geht. Mich ärgert nur, dass zur Zeit oder schon sehr lange Zeit immer wieder die gleichen Poker-Könige gewinnen, die teilweise mit gezinkten Karten, Absprachen und überleichengehend agieren. Es müsste doch möglich sein, dass entsprechend geschulte "Player" sie mal übertrumpfen und nach Robin Hood-Manier die große Kohle fairteilen. Oder hab ich zuviel Filme geschaut?
Ja, es beweist teilweise schon Mut, sich auf dieser Plattform überhaupt zu Wort zu melden. Ein Wespennest ist nix dagegen :-) Der Feind lauert überall und in vielen Verkleidungen und verdächtig ist potentiell jeder... (bis auf einige Wenige). Ich wünsche Ihnen eine gute Woche!
Die EZB wird das nicht schaffen, ein Supergeheimnis, WOW, ein Hellseher... Begründung? Ich verlasse mich da eher auf das Urteil der Goldman Händler, die den Markt machen. Ansonsten: Wenn es nicht gefällt, einfach nicht lesen:-)! Heißt ja nicht umsonst: Freitag, das Meinungsmedium, nicht?
Ich kann zwei Meinungen im Raum stehen lassen (seit 2007), wie sieht es bei Ihnen aus? Offensichtlich nicht...
Übrigens, Freitag freut sich über jeden Schreiber, der Pageviews generiert;-)!
Ergänzung: "Feind" bitte in Anführungszeichen! Denn es ist ja meist nur ein antizipierter oder potentieller Feind. Wie zum Beispiel Pestizide "nur" das "Unkraut" (gibts ja gar nicht!) beseitigen sollen, greifen sie auch die übrigen Pflanzen an und vergiften die Bienen. Am Schluss der "Nahrungs"-Kette sitzt dann der verwunderte Verursacher selber, der doch "nur" seine Kulturpflanzen vor Angreifern schützen wollte. Dumm gelaufen...
Also, ich habe heute morgen gelesen, daß die Ausschüttung 41,7 Mrd. Euro beträgt, d.h. jeder Bürger bekommt, da 80 Millionen, ca. 500 Euro.
..."Die EZB wird das nicht schaffen, ein Supergeheimnis, WOW, ein Hellseher... /
Begründung? Ich verlasse mich da eher auf das Urteil der Goldman Händler, die den Markt machen"...
und:
..."Übrigens, Freitag freut sich über jeden Schreiber, der Pageviews generiert;-)!"...
Wenn Sie es dann auch noch mal schaffen sollten, bei allem mathematischen Genie, "Kommentare" und nicht "Beiträge" zu kommentieren, antworte ich vielleicht.
Es wäre mal sinnvoll, dass Sie ihre Beiträge für die Kommentarfunktion öffnen. Das ist schließlich eine Userplattform.
@Pleifel Hallo, dies könnte ich machen, möchte ich aber nicht, weil ich wenig Zeit habe, den ganzen Tag auf Kommentare zu antworten. Ansonsten möchte ich vermeiden, dass Sachen über mich im Net verbreitet werden, auf die ich aufgrund von Zeitnot nicht eigehen kann.
Ich hoffe, Sie haben Verständnis dafür. Ansonsten bin ich gerne bereit über E-Mails zu plaudern, denn dies kann ich zeitlich und inhaltlich kontrollieren. Über meine Zeit möchte ich dann doch allein entscheiden:-).
Liebe Grüße, alles Gute,
Slavisa