Die Welt sich vorstellen ohne Geld und Markt

Radikale Lösungen jenseits des Kapitalismus Wer "Ja, aber" sagt, begibt sich stets in Geiselhaft und endet gesundbeterisch wie jeder dritte Weg in der Kapitulation vor den Verhältnissen
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Gibt es in Marx´ und Gottes Namen nirgends brauchbare Ideen, die nicht nur die Politik, sondern auch die ökonomische Welt verändern? Wo sind die konkreten Utopien für jene Sphäre, die nach wie vor das Leben prägt? In den bisherigen Beiträgen zur Freitag-Debatte stand der geldvermittelte Austausch von Waren zwar in seiner heutigen Gestalt, aber nicht prinzipiell zur Disposition. Zur kurz gesprungen, meint nun Franz Schandl. Wer über den Kapitalismus hinaus will, muss auch bereit sein, alte Fundamente zu zertrümmern.

Wenn nichts mehr geht, ist eine entscheidende Frage die, was nicht mehr geht. Um welche Krise es sich also gegenwärtig handelt. Meine Antwort ist, dass wir es mit einer fundamentalen Krise der Verwertung zu tun haben, die nach ra