Der letzte heroische Akt

Exit Georg Diez hat ein Buch über Selbstmord und Sterbehilfe geschrieben. Es ist nicht frei von Anmaßung
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 44/2015
Lichtblick in der Toskana: Die Selbsttötung des Freunds Max findet nicht statt
Lichtblick in der Toskana: Die Selbsttötung des Freunds Max findet nicht statt

Foto: Ch. Heinrich/Imago

Dieses Buch ist als Zumutung gedacht. Es geht um Tod, Selbstmord und Sterbehilfe, um Freiheit und um das gute Leben, um die ganz großen Themen also. Drei Tode sind es, um die der Autor, der Publizist und Journalist Georg Diez, seine Gedanken windet: 1.) der Selbstmord Wolfgang Herrndorfs, der sich im Sommer 2013 am Hohenzollernkanal erschoss. 2.) Der assistierte Suizid Fritz J. Raddatz’, der sich in einem Schweizer Hotel in den Tod begleiten ließ. Und 3.) der am Ende nicht stattfindende Tod des Freundes Max, den er auf eine Wanderung durch die Toskana begleitet. Und dann treten – als Randfiguren gewissermaßen – noch eine Reihe Literaten und Intellektueller auf, die sich zu dem Thema geäußert haben oder sich selbst entleibt haben.

Ein Brainstorming

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