Mehrheit links von der CDU als linke Politik umsetzen.

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2008 war es schonmal so weit, in Hamburg gab es die Chance auf eine Koalition aus den Parteien des linken Spektrums. Diese wurde jedoch von der SPD abgelehnt und die Linken wurden als Extremisten der Nation dargestellt, mit denen man bloß nicht koalieren solle.

Die Folge dieser Abgrenzungspolitik der SPD war das nun zerbrochene Schwarz-Grüne Experiment, bei dem die Grünen zu wenige Aspekte ihrer Politik durchsetzen konnten und am Ende das Vertrauen und die Hoffnung in dieses Experiment verloren.
Nach dem Ende der Koalition ist vor den Wahlen, dass bedeutet es kann endlich gewagt werden, was politisch zusammen gehört, die Rede ist natürlich von einer Koalition unter den linken Parteien, bei der endliche linke emanzipatorische Politik gemacht werden kann.


Scholz hetzt weiter

Der Spitzenkandidat der SPD in Hamburg, Olaf Scholz, ein bekennender Gegner der Linken und in der SPD eher den konservativen Kreisen geschätzt, hat diese Koalition schoneinmal ausgeschloßen. Diese Absage hat allerdings viele Widersacher in der SPD, denn dort wird langsam erkannt, das linke Politik wesentlich besser mit der Linken zumachen ist, als mit der CDU.
Die Linke zeigte in der Opposition in Hamburg, dass sie keine Extremisten sind, wie aus den konservativen Kreisen immer wieder zuhören ist, sondern eine Partei mit wichtigen und ernsten Themen, die auch Pläne hat wie man diese umsetzen kann. Auch die Grünen haben das erkannt und wollen die Koalition aufkennenfall ausschließen.
Dies trifft allerdings nicht auf alle Linken zu, denn es gibt immernoch Flügel in der Linken die sich gegen eine Koalition aussprechen.

Statt ausschließen, lieber fördern und fordern


Das man ein Linksbündnis nicht nur nicht ausschließen sollte, sondern sogar fördern und fordern, dass erkennt die Gruppe des Altonaer Appells.
Diese besteht aus Parteilosen, SPD-Anhängern, Linken und Grünen. Die Unterzeichner rufen die drei Parteien auf, für einen Politikwechsel zu kooperieren und einer Koalition mit der CDU eine Absage zu erteilen. Grundlage für einen “wirklichen Linksblock” könnte nach Ansicht der Initiatoren ein 13-Punkte-Programm sein, in dem es u.a. um Beschäftigung, gebührenfreie Bildung und verbindliche Volksentscheide geht.

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