radioeins & Freitag Salon mit Susan Neiman

Salon Jakob Augstein diskutiert mit Susan Neiman über Trumps Amerika, wachsenden Nationalismus und die Auswirkungen auf Europa. Live im Maxim Gorki Theater
radioeins & Freitag Salon mit Susan Neiman

der Freitag

America First, what’s next? – Welche Folgen hat Trumps Politik für Europa?

Nationalismus, Rassismus und Protektionismus: U.S.-Präsident Donald Trump verfolgt konsequent eine rechts-populistische Agenda. Seine Wahlparole ‚America First’ hat ihn erfolgreich ins Amt gehievt und dabei nationalistische Denke wieder salonfähig gemacht. Erschreckend und zugleich offenbar ansteckend. Auch diesseits des Atlantiks ist der politische Rechtsruck zu spüren. Trumps nationalistische Einstellung hallt durch ganz Europa wider. Parteien wie Front National, PiS und AfD ziehen mit. Das aktuelle Ergebnis der deutschen Bundestagswahl besiegelt es. Im Bundestag sitzen nach mehr als 70 Jahren wieder Faschisten – und das nicht zu knapp. Was bedeutet also Trumps U.S.-Politik für Europa? Welche Folgen hat der wachsende Nationalismus? Und ist das erst der Anfang? Susan Neiman, Philosophin und Autorin, bewahrt sich Optimismus: „Der Widerstand wächst; Amerika ist nicht Trump“, betont die gebürtige U.S.-Amerikanerin und plädiert in ihrem aktuellen Buch lieber für den „Widerstand der Vernunft“.

Susan Neiman wurde 1955 in Atlanta, Georgia geboren. Sie studierte Philosophie in Harvard und an der Freien Universität Berlin. Als Professorin unterrichtete sie an der Yale University und der Universität Tel Aviv. Heute ist sie Direktorin des Einstein Forums in Potsdam. Zu ihren Werken gehören: Slow Fire: Jewish Notes from Berlin (1992), The Unity of Reason: Rereading Kant (1994), Evil in Modern Thought (2002), Moral Clarity: A Guide for Grown-up Idealists (2008) und Why Grow up? (2014), Widerstand der Vernunft. Ein Manifest in postfaktischen Zeiten, (Ecowin 2017). 2018 wird im Hanser- Berlin Verlag: Von den Deutschen lernen, erscheinen.

Der Radio eins & Freitag Salon

Am Montag, den 09.10.2017 um 20 Uhr im Maxim Gorki Theater, Studio Я , Hinter dem Gießhaus 2, 10117 Berlin.

Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Der radioeins und Freitag Salon ist ein politisches Diskussionsformat im Maxim Gorki Theater Berlin - ein Zwiegespräch zwischen "Freitag"-Verleger Jakob Augstein und seinem Gast. Zuletzt waren u.a. Michel Friedman, Oskar Lafontaine, Robert Misik, Andrej Holm, Heinz Bude, Michael Müller, Ska Keller, Jürgen Todenhöfer, Margot Käßmann, Ahmad Mansour, Peter Altmaier, Simone Peter, Wolfgang Herles, Bodo Ramelow, Naika Foroutan, Jan Böhmermann, Gesine Schwan, Philipp Ruch, Thilo Bode, die Yes Men, Frank Bsirske, Gregor Gysi, Constanze Kurz, Sandra Maischberger, Evgeny Morozov, Claudia Roth, Harry Rowohlt, Sahra Wagenknecht, Harald Welzer, Marina Weisband und Jean Ziegler zu Gast. Jenseits von Netz und Papier diskutiert Jakob Augstein mit den Gästen über Glück und Unglück der Gegenwart. Das Format existiert seit Oktober 2009 und findet seitdem in regelmäßigen Abständen statt.

Jakob Augstein ist seit 2008 Verleger und Geschäftsführer der Wochenzeitung „der Freitag“. 1967 in Hamburg geboren, studierte er von 1989 bis 1993 Politik an der Freien Universität Berlin und am Institut d'études politiques de Paris. Er war zehn Jahre lang für die Süddeutsche Zeitung als Reporter in Berlin und den neuen Bundesländern unterwegs. Seit 2011 schreibt er die Kolumne „Im Zweifel links“ auf „Spiegel online“ und liefert sich mit dem stellvertretenden Chefredakteur der Bildzeitung, Nikolaus Blome, in der Phoenix-Sendung „Augstein und Blome“ einen wöchentlichen Schlagabtausch zum politischen Thema der Woche.

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