Salon in Berlin mit Alena Buyx

2 um acht Berlin Jakob Augstein diskutiert in einer digitalen Salonausgabe mit Alena Buyx, der Vorsitzenden des deutschen Ethikrats, über die Moral in Pandemie-Zeiten
Salon in Berlin mit Alena Buyx

Deutscher Ethikrat/Foto: Reiner Zensen

+++ Aktualisierung: Angesichts der aktuellen Infektionslage und nach den Bund-Länder-Beschlüssen vom 25. November verlängert die Volksbühne Berlin die Einstellung des Spielbetriebs vorerst bis zum 2. Januar. Der Salon wird nicht in Form einer Veranstaltung mit Publikum stattfinden.

Stattdessen zeigen wir zum ursprünglich geplanten Termin

Montag, 14. Dezember 2020 um 20 Uhr


die Diskussion auf der Website der Volksbühne online. radioeins vom rbb wird ebenfalls von 20.00 – 21.00 Uhr ausstrahlen.

Informationen zum Kartenumtausch für bereits gekaufte Tickets erhalten Sie hier +++

Jakob Augstein im Gespräch mit Alena Buyx:
„Und die Moral von der Geschicht’“? Wie soll die Gesellschaft mit Covid-19 umgehen?

Die Corona-Pandemie hat uns alle verändert. Als im März die Infektionszahlen rasant nach oben gingen und der Lockdown das gesellschaftliche Leben zum Erliegen brachte, wurde unser gewohnter Umgang mit Nähe und Distanz auf den Kopf gestellt. Sorge für den Nächsten tragen hieß auf einmal Nähe vermeiden, Nähe entstand medial - über die Distanz hinweg. In die Welle der Solidarität, das gemeinsame „flatten the curve“, mischten sich zunehmend kritische Stimmen, die den Einschnitt in die Grundrechte und die Freiheit des Einzelnen anmahnten. Vorwärts leben, rückwärts verstehen: Viele Folgewirkungen, z.B. was der Lockdown für Kinder und Jugendliche, für Menschen und Unternehmen in urplötzlich wirtschaftlich existenzbedrohenden Szenarien bedeutete, aber auch, welche Innovationen und welches Wandlungspotenzial er auslöste, werden erst nach und nach sichtbar. Wie kann ein moralischer Kompass für den Einzelnen in Pandemie-Zeiten aussehen? Wie wird die Gesellschaft „nach Corona“ sein? Darüber spricht Jakob Augstein mit Alena Buyx, der Vorsitzenden des Deutschen Ethikrats, im radioeins und Freitag Salon am 14. Dezember.

Im radioeins & Freitag Salon setzt sich der Journalist und Verleger Jakob Augstein einmal im Monat mit einem Gast an den Tisch und redet – über das Politische in der Kultur, über die Gesellschaft und ihre Zwänge, über die Mechanismen von Öffentlichkeit und Lüge, und über das Verschwinden der Demokratie im Kapitalismus. Radioeins sendet live. Hier verstummt die Erregungsmaschine des Internets. Der radioeins & Freitag Salon ist "unplugged", wie man früher gesagt hätte. Echte Menschen reden über echte Themen und üben sich in Fähigkeiten, die rar zu werden drohen: Zeit nehmen, zuhören, verstehen, lernen. Das – unerreichte – Vorbild dieses aktuellen politischen Diskussionsformats sind die legendären Gespräche des Journalisten Günter Gaus, die im Fernsehen gezeigt wurden, als dieses noch schwarz-weiß war.

Jakob Augstein ist seit 2008 Verleger und Geschäftsführer der Wochenzeitung „der Freitag“. 1967 in Hamburg geboren, studierte er von 1989 bis 1993 Politik an der Freien Universität Berlin und am Institut d'études politiques de Paris. Er war zehn Jahre lang für die Süddeutsche Zeitung als Reporter in Berlin und Ostdeutschland unterwegs. Von 2011 bis 2018 schrieb er die Kolumne „Im Zweifel links“ auf „Spiegel online“. Von 2011 bis 2020 lieferte er sich mit Nikolaus Blome, dem ehemaligen stellvertretenden Chefredakteur der Bildzeitung, in der Phoenix-Sendung „Augstein und Blome“ einen wöchentlichen Schlagabtausch zum politischen Thema der Woche.

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