Podcast mit Lucia Parbel (Fridays for Future)

2 um acht Berlin Fridays for Future – wie sieht die Zukunft der Klimabewegung aus? Jakob Augstein diskutiert mit Lucia Parbel im radioeins und Freitag Salon in der Berliner Volksbühne
Podcast mit Lucia Parbel (Fridays for Future)

Fridays for Future - wie sieht die Zukunft der Klimabewegung aus?

Als Greta Thunberg am 20. August 2018 nicht zum Unterricht erschien, um vor dem Sitz des schwedischen Parlaments für mehr Klimaschutz zu demonstrieren und beschloss, dass in Zukunft regelmäßig freitags zu tun, war nicht abzusehen, was sie damit auslösen würde. Bald gingen rund um den Globus Schüler*innen und Student*innen unter dem Label Fridays for Future für das Klima auf die Straße. Im Herbst 2019 demonstrierten nach einem Aufruf der Bewegung Millionen Menschen weltweit. Die Bewegung hat Klimaschutz als politisches Topthema etabliert und klare politische Forderungen, in Deutschland soll u.a. bis 2035 beim Ausstoß von Treibhausgasen die „Nettonull“ erreicht sein und die Energieversorgung vollständig auf Erneuerbare umgestellt werden. Aber nun ist Durchhaltevermögen gefragt. Denn das Klimapaket der Bundesregierung ist bei Weitem nicht ausreichend: Klimaschutz ja, aber es darf den Wähler*innen nicht weh tun, scheint die Devise zu sein. Wie geht es nun mit Fridays for Future weiter? Nach dem Motto „Jetzt erst recht“? Oder braucht es radikalere Formen des Protests, wie sie die Extinction Rebellion-Bewegung mit massiven Verkehrsblockaden praktiziert? Darüber diskutiert Jakob Augstein mit der Fridays for Future-Aktivistin Lucia Parbel im radioeins und Freitag Salon.



Das Gespräch im Rahmen von "2 um acht - der radioeins und Freitag Salon" fand am 18. November 2019 im Grünen Salon der Berliner Volksbühne statt.

Im radioeins & Freitag Salon setzt sich der Journalist und Verleger Jakob Augstein einmal im Monat mit einem Gast an den Tisch und redet – über das Politische in der Kultur, über die Gesellschaft und ihre Zwänge, über die Mechanismen von Öffentlichkeit und Lüge, und über das Verschwinden der Demokratie im Kapitalismus. Radioeins sendet live. Hier verstummt die Erregungsmaschine des Internets. Der radioeins & Freitag Salon ist "unplugged", wie man früher gesagt hätte. Echte Menschen reden über echte Themen und üben sich in Fähigkeiten, die rar zu werden drohen: Zeit nehmen, zuhören, verstehen, lernen. Das – unerreichte – Vorbild dieses aktuellen politischen Diskussionsformats sind die legendären Gespräche des Journalisten Günter Gaus, die im Fernsehen gezeigt wurden, als dieses noch schwarz-weiß war.

Jakob Augstein ist seit 2008 Verleger und Geschäftsführer der Wochenzeitung „der Freitag“. 1967 in Hamburg geboren, studierte er von 1989 bis 1993 Politik an der Freien Universität Berlin und am Institut d'études politiques de Paris. Er war zehn Jahre lang für die Süddeutsche Zeitung als Reporter in Berlin und den neuen Bundesländern unterwegs. Von 2011 bis 2018 schrieb er die Kolumne „Im Zweifel links“ auf „Spiegel online“. Seit 2011 liefert er sich mit Nikolaus Blome, dem ehemaligen stellvertretenden Chefredakteur der Bildzeitung, in der Phoenix-Sendung „Augstein und Blome“ einen wöchentlichen Schlagabtausch zum politischen Thema der Woche.


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