Die Koalitionsverhandlungen sind vorüber, das Kabinett steht fest, die zweite Runde mit (bzw. gegen) Angela Merkel kann also beginnen. Doch wie wird sie enden, diese Legislaturperiode? Oder grundsätzlicher: Was wird bleiben von Angela Merkel? Wofür wird sie am Ende stehen?
Ein Blick zurück: Konrad Adenauer steht heute für Wiederaufbau und Westbindung, Ludwig Erhard für Soziale Marktwirtschaft und Wirtschaftswunder, Kurt Georg Kiesinger für die erste Große Koalition inkl. Notstandsgesetze und APO, Willy Brandt vor allem für ein neue Ostpolitik, Helmut Schmidt für das Überstehen der Öl- und Terrorkrisen und für eine europäische Integrationspolitik, Helmut Kohl für die europäische und deutsche Vereinigung, aber auch für „Blühende Landschaften“ und Spendenaffäre, schließlich Gerhard Schröder für die erste rot-grüne Koalition inkl. Agenda 2010 und Medienkanzlerschaft. Und Angela Merkel?
In den nunmehr vier Jahren als erste Ostdeutsche und Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland gelang es ihr nicht, Akzente zu setzen. Sie blieb seltsam still und blass als Kanzlerin einer Großen Koalition, der es insgesamt an Größe(n) fehlte. Wo liegen die Gründe hierfür? Sind die Zeiten der außergewöhnlichen Lebensläufe und daraus resultierender PolitikerInnen mit Charakter und Charisma vorbei? Bleiben nach der Ochsentour durch die Parteien nur noch die stromlinienförmigen, bieg- und strebsamen Karrieristen übrig?
Mag sein, allerdings hat Angela Merkel eine Biografie, die von Wandel und Anpassung, von Durchsetzungsvermögen und Zielstrebigkeit, von Rationalität und Machtbewusstsein geprägt ist. Nicht zu vergessen: Sie wird immer wieder zur mächtigsten Frau der Welt ernannt.
Welches Ziel aber verfolgt Angela Merkel über den Tag, über das Amt hinaus? Hat sie eine Vorstellung von der Welt, wie sie sein sollte? Und von der Rolle, die sie selbst darin ausfüllen kann? Ich möchte erst gar nicht von Projekten oder gar Visionen anfangen, aber für irgendetwas könnte Angela Merkel doch mittlerweile stehen, oder nicht? Wenigstens eine mutige Rede hätte sie doch halten können, eine wichtige Initiative auf den Weg bringen können, eine hehre Absicht verkünden können. Doch leider hat sie die Chancen bisher nicht genutzt.
Wird also die bisher erste Frau im Amt des Bundeskanzlers nur eine Bundeskanzlerindarstellerin bleiben, wird sie uns weiterhin ihre Nichtlinienkompetenz beweisen, wird sie irgendwann einmal das Bundesmädchen ablegen und zur Staatsfrau werden? Oder bleibt sie auf ewig die Teflonkanzlerin, an der nichts hängen bleibt, die Gummikanzlerin, von der alles abprallt, die imprägnierte Kanzlerin, von der alles abperlt?
Fragen über Fragen... Frau Merkel, bitte antworten Sie!
Kommentare 37
"Oder bleibt sie auf ewig die Teflonkanzlerin, von der nichts hängen bleibt, die Gummikanzlerin, von der alles abprallt oder die imprägnierte Kanzlerin, von der alles abperlt?"
das an sich ist schon ne leistung. ich glaube, du tust frau merkel unrecht, ihre stärke lag bisher darin, harmlos bis formlos zu wirken und nicht so leicht einsortierbar und eben deshalb war ihre person im grunde wahlprogramm der cdu, weil sie in ihrer indifferenz eine breitere masse ansprach.
Lieber Friedland,
ich habe Frau Merkel ein Email geschickt, mit Deinem Text. Hier Ihre Antwort:
"Lieber Herr Friedland,
ich danke Ihnen als Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland für Ihren Text. Sie haben mutige Fragen gestellt in Zeiten, wo Antworten rar gesät sind. Gerne will ich Ihnen auf Augenhöhe antworten sozusagen von Bürger zu Bürger.
Vorher lassen Sie mich noch ein paar Worte sagen.
In den Verhandlungen mit der FDP haben wir gemeinsam gerungen um ein optimales Ergebnis für Deutschland herauszubekommen. Schwierige Entscheidungen standen an und sind getroffen worden, dazu nur dies: Wir haben es uns nicht leicht gemacht.
Die Union und hier bin ich für die Hilfe sehr dankbar hat im Namen jedes Bürgers für einen Arbeitsplatz gekämpft und in fast 70% der Fälle gewonnen. Das ist doch auch schon was.
Wenn Sie weitere Fragen haben, scheuen Sie sich nicht, sie mir zu stellen. Auch die Großen.
Ihre Angie"
Mensch, was arbeitet Ihr Euch alle an der Merkel ab? Ihr Politikstil ist anders, aber sie hat einen. Andernfalls hätte man sie längst abgesägt. Guck Dir doch die Kerle an, den Seehofer, Westerwelle. Sind die besser? Nur weil sie so laut tröten? ich weiß nicht.
hehehehe, merdeister, du kitzelst gerne, was? :-)))))
"harmlos und formlos": na prima, wir haben eine Amöbe als Kanzlerin!
Kein Konzept muss man auch erst mal haben.
Wenn es danach geht, wer in Deutschland länger regieren konnte, ohne abgesägt zu werden - dann steht sie ja in einer guten Tradition.
Wir lästern doch über sie, weil sie 'ne sie ist.
Eigentlich werde ich lieber gekitzelt :-p
Merkel als Frau ist die ideale Besetzung für so einen Posten im heutigen Deutschland.
Sie trägt die Politik aus, die Lobbyisten ihr eingepflanzt haben ;)
das führe ich mal nicht weiter aus :-)
Alles vor der 24. ist nicht lebensfähig?
Vor der 24. - Refrühchen, Pardon, Reförmchen
Nach der 24. - Reformen
"Sie trägt die Politik aus, die Lobbyisten ihr eingepflanzt haben ;)"
Ach jetzt noch solche Biologismen.
Bei Kerlen sagt Ihr doch auch nicht, er ejakuliert einen Steuerbeschluss oder wie?
Ich will Merkel nicht in Schutz nehmen, ich bin kritisch gegenüber ihrer Politik, aber nun andauernd dieses Getue, als sei sie eigentlich nichts für diesen Job.
Auch die CDU ist gewählt, die Merkel ist gewählt und nun gehts um die Politik der neuen Koalition. Auch wenns einem nicht passt.
Wenn, dann würde ich sagen: Er ejakuliert einen Steuerschuss :)
Jetzt wissen wir auch, wie das mit den Steuersenkungen funktionieren soll.
(Magda, hast du Merkel gewählt?)
Wenn Frau Merkel immer wieder als mächtigste Frau der Welt bezeichnet wird, sollte man dann nicht so etwas wie eine Handschrift, wie eine Linie in ihrer Politik erkennen können? Macht kommt von "machen", und darauf warte ich die kommenden vier Jahre ab - ...jetzt!
meine Mutter war Fan von Maggie Thatcher, mit Angie haben wir da ja noch richtig Glück gehabt :-)
Leider muss ich Magda recht geben, ungeachtet der Chromosomenausstattung lässt das politische Personal zu wünschen übrig, die Weltbeweger ziehen scheinbar andere Drähte (Verschwörung? Entropie? Erosion?)
Achso, ich dachte immer, das käme von "Macht nix!".
Danke Streifzug und Magda, die Bilder werde ich heute nicht mehr los.
Genau die richtigen Fragen! Und die hinterlassen bei mir nur Ratlosigkeit.
Als gelernter Ostdeutscher begann ich erst ab der Wendezeit, mir die bundesrepublikanische Geschichte anzueignen. Und die wird in einer Kanzlerdemokratie natürlich sehr stark durch Kanzlerpersönlichkeiten bestimmt, zumindest in der Wahrnehmung.
Wenn ich meine Eindrücke von früheren Kanzlern mal schildern sollte (die langlebigsten):
- Adenauer: irgendwie listig, immer auch etwas enigmatisch. Trotz aller nachhallenden, von mir in Zweifel gezogenen Entscheidungen dieses Kanzlers ein Segen, dass jemand der erste wurde, der kein aktiver Täter und auch kein Mitläufer unter den Nazis war. Ein gestandener Mann mit Kultur (Rosenzüchter!), der sicher auch Lobbyisten in ihre Schranken weisen konnte.
- Brandt: geht ganz kurz, heiß verehrt. Die Umstände seines Scheiterns können mich heute noch trübselig stimmen.
- Schmidt: kühle Distanz irgendwie, Respekt. Hanseatischer Charme. Seine Nerven kann man bewundern. Sein Verhältnis zu seiner Partei und die Dinge, für die sie traditionell stand, eher weniger.
Kohl: innig gehasst. Die Stimme, das tölpelhafte Aussehen, der Politikstil, einfach alles. Bevor man sich in seinen Hassgefühlen dann vollends verliert, erinnert man sich an das durchaus überzeugende europäische Bewusstsein, für das er auch stand.
- Schröder: in die anhaltende Freude über Rot-Grün (was zumindest mal etwas anderes war als das Schwarz-Gelb, mit dem man nach '90 aufgewachsen war) schlich sich Misstrauen. In Erinnerung sind mir aber Schröders höchstfeuchte Augen an dem Tag, an dem er den Parteivorsitz abgab. In Erinnerung ist mir auch der Irak-Populismus, der uns allen aber genützt hat.
- MERKEL: Ratlosigkeit. Und: Verachtung. Auch und immer wieder, wenn ich mich umhöre, in der Familie, bei den Freunden, darunter natürlich viele Ostdeutsche - einfach nur echt empfundene Verachtung. Sie sollten die Schnalz- und Grunzgeräusche mal hören, die mit den entsprechenden Bekundungen einhergehen.
Die Frau ist mir peinlich, und zwar in ganz anderen Dimensionen als Kohl damals.
Und wenn Magda versucht, für sie zu sprechen mit dem Hinweis darauf, dass jemand wie Westerwelle als Mann ja schließlich auch nicht besser sei, dann stimmt das natürlich. Sie ist aus dem selben Holz geschnitzt, bzw. eigentlich Pudding - insofern ist die Deutsche Einheit ja wohl wirklich gelungen.
Die Frau ist Nichts, und wir tun so, als sei sie Kanzlerin.
Hallo Ludwig Hasselberg,
bei welcher Dame würden Sie denn so tun, als sei sie Kanzlerin? Bitte bis zu drei Namen, aber Sissi und Lady Di zählen nicht, Katharina die Grosse würde ich noch gelten lassen (als russiscvhe Antwort auf Berlusconi...)
Herzliche Grüße
nemo
@ streifzug - "Jetzt wissen wir auch, wie das mit den Steuersenkungen funktionieren soll."
(Magda, hast du Merkel gewählt?)
Also ehrlich streifzug, ich finde es ziemlich bedeppert, dass Du die Kritik an der Art, wie jemand sich gegen Kritiker wendet, mit Parteinahme verwechselst.
Ich bin eine Gegnerin ihrer Politik, aber ich kann es nicht mehr hören, dass man sie runtermacht, weil man denkt, bei einer Frau kann man sich die Argumente sparen.
Sehr empfehlen kann ich nur die gestrige Beckmanns-Sendung. Da hat der Jochen Busse, ein völlig unverdächtiger, kluger Kopf Merkels Politik analysiert und alle, auch der Florian Schröder, der anmerkte, man habe sich bei ihr zu lange auf hängende Mundwinkel kapriziert. Merkels Politik läuft im Hintergrund und viele wissen, wie das geht: Mal wars der Merz, jetzt der Oettinger.
Das ist doch ganz clever, ganz gleich, wie man dann die Politik selbst bewertet.
Es sei denn Ihr Kerle wollt unbedingt ein Basta-Großmaul. Auch bei der Linken gibts nicht nur Gysi, auch Frauen, die sich verhaltener bewegen.
Dass Du das nicht siehst,sagt mir nur, dass es eigentlich manchmal Männer sind, die Politik aus dem Bauch heraus beurteilen.
"Die Frau ist Nichts, und wir tun so, als sei sie Kanzlerin."
Es hat mal eine Frauenministerin gegeben, die Claudia Nolte, bei der habe ich mich zum Beispiel gefragt, wie die an den Job gekommen ist. Die hat wirklich die Ministerin gespielt. Das war schon komisch.
Aber Angela Merkel ist ein politisches Talent und es nützt nichts, ihr Unfähigkeit und Nichtssein zu unterstellen. Ansonsten sage ich mal: Was um alles in der Welt erwartet Ihr Kerle von Politikerinnen? Es gibt fast keine, die verschont bleibt von dem Verdacht, sie sei komisch, sei Nichts oder sei blöd oder habe - wie bei Ulla Schmidt - erstens Polypen und auch noch einen Dienstwagen.
Magda, ich denke, du interpretierst zu viel in meine Aussagen rein. Das hat mit "Frau" oder "Mann" nicht das Geringste zu tun. Das fügst du selbst hinzu. Wird schon seinen Grund haben.
Ich stelle nur fest, welch gravierenden Unterschied es in der "Bekämpfung" des politischen Gegners gibt. Ypsilanti und Lafontain wurden und werden mit allen Mitteln regelrecht "fertiggemacht". Dazu wird gezielt die persönliche Diffamierung als Waffe eingesetzt um die Glaubwürdigkeit der betroffenen Personen untergraben.
Welch ein Unterschied bei Merkel. Hier höre ich nur eine leicht säuselnde Kritik, beinahe schon eine wehmütige Zustimmung. Ich habe Merkel nie unterschätzt. Ich habe auch Kohl nie unterschätzt.
Niemand spricht ihr politisches Talent ab. Das Problem ist doch, dass man damit weiter kommt als mit guten Ideen und Sachverstand.
Politisches Talent verhilft Ihr zur Macht und dann macht sie nix.
"Das fügst du selbst hinzu. Wird schon seinen Grund haben."
Ja, gestreiftes Züglein, aber ein Grund ist auch, dass bestimmte Sichtweisen nunmal von der Geschlechterzugehörigkeit bestimmt sind. Sowas lernt man heutzutage sogar schon bei den Politikwissenschaftlern. Hat also mit mir überhaupt nichts zu tun.
Es hat aber damit zu tun, dass ich mir Politik auch unter Genderaspekten angucke.
Bei Ypsilanti ist es das Gleiche, nur andersrum. Wenn Du das als Argument nimmst, auch in Richtung Merkel nun loszulegen, dann bist Du wie Deine Gegner und genau so will ich nicht sein.
Ich bin -das ist allerdings wahr - kein hasserfüllter und verachtender Gegner von Angela Merkel. Solche Gefühle kriege ich bei anderen Leuten, bei ihr nicht. Männer sind da vielleicht wirklich anders gestrickt. Wenn ich immer so Urban Priols abgrundtiefe Abneigung betrachte. Irgendwas tritt die Merkel in Euch los, Ihr Männer.
Wobei - und nur darum geht es bei dieser Betrachtung - die Anwürfe gegen Ypsilanti auch noch von ihrer Weiblichkeit bestimmt waren. Und auch Ypsilanti haben ihre Gegner immer nur vorgeworfen, dass sie nichts als die Macht will.
Magda, wie gesagt, du interpretierst viel rein.
Ich sag es mal ganz langsam:
Angela Merkel ist mir völlig egal.
Mir ging es im Beitrag eigentlich überhaupt nicht um Frau oder Mann oder das Merkel. Drehen wir den Spieß doch mal um: Wenn sie eine derart raffinierte und machtbewusste Politikerin ist, warum konzentriert sie sich nicht einmal auf EIN Thema (ruhig ein großes) und setzt dieses nach und nach durch bzw. um?
Beispiel Umwelt: Sie ließ sich vor Eisbergen ablichten, aber vor kurzem musste die Deutsche Umwelthilfe e.V. im September 2009 feststellen:
"Die Kanzlerin fehlt beim heutigen UN-Treffen der Staats- und Regierungschefs zum Klimaschutz - Stattdessen tritt sie gegenüber der Deutschen Umwelthilfe für die Nutzung der arktischen Öl- und Gasressourcen ein - DUH fordert Initiative für ein Arktisabkommen und Verzicht auf Ausbeutung fossiler Ressourcen."
Diese Dinge meine ich: Den noch nicht mal großen Worten folgen k(l)eine Taten. Man hört kaum ein Wort von ihr, das über ihre Amtszeit hinaus Bestand hätte. (Ich lasse mich da gern vom Gegenteil überzeugen...)
Ich bin keine Parteigängerin von Angela Merkel.
Ich weiß nicht, was nach ihrer Amtszeit Bestand hat.Vielleicht denkt sie auch gar nicht in diesen Dimensionen. Sie moderiert den Laden.
Ich sag es noch genauer. Meine Frau regt sich über Merkel auf. Mich lässt sie kalt.
In meinem Arbeitszimmer liegen viele Gegenstände, zusammengetragen aus verschiedenen Ecken der Welt, aus verschiedenen Zeiten meines Lebens und Geschenke von vielen Personen. Noch der unscheinbarste Gegenstand spricht mich gefühlsmäßig mehr an, als alle in den Medien besprochenen Politiker.
Was mich befremdet ist die immer gleiche Vorgehensweise. Nehmen wir das Thema, welches Friedland anspricht. Hier engagieren sich Menschen über Jahre, bringen sich ein, tragen Fakten zusammen, haben ein Ziel vor Augen.
Dann wird Merkel auf die Bühne geschoben. Die Kulisse wird mit einem Tuch verdeckt, hinter dem all die genannten engagierten Personen verschwinden. Übrig bleiben nur die von Merkel gesprochenen leeren Phrasen. Damit versucht man die Meinungsführerschaft zu übernehmen.
Wenn man genauer hinsieht, dienen die Phrasen dazu, das Treiben derjenigen zu verschleiern, welche die Fäden ziehen. Dieses Treiben steht meist in diametralem Gegensatz zu den verkündeten Phrasen und auch im Gegensatz zu all den engagierten Personen und dem, was sie erarbeitet haben.
Statt Umwelt in Wirklichkeit Vorfahrt für die Wirtschaft um jeden Preis.
Dieser falschen Darbietung den Spiegel vorgalten, das wäre meiner Meinung nach die Aufgabe von kritischen Medien. Stattdessen wird die Darbietung als solches für bahre Münze genommen und es werden nur kleine Kulissenfehler bekrittelt.
Das hat mit "Frau" oder "Mann" nicht das Geringste zu tun.
"Sie moderiert den Laden." Angela Merkel, der Johannes Baptist Kerner der Politik...
@ Mein lieber Friedland:
Zitat:
"harmlos und formlos": na prima, wir haben eine Amöbe als Kanzlerin!
Allererste Sahne.... musste schallend lachen... Für die Amöbe als Kanzlerin = erstklassiger Tagesabschluss: herzlichen Dank!!!
hahahahah :-))) oh mann die ulla, sie träumt bestimmt schon von ihrem dienstwagen
@merdeister
"Kein Konzept muss man auch erst mal haben."
Nachdem meine Lieblingskollegin heute gekündigt hat, was mich für sie wg. besserer Stelle freut, aber für mich gar nicht, gar nicht freut, finde ich es mehr als angenehm, hier solche intelligente Spottsätze zu finden! Versüßen den Tag zum Schluss doch noch etwas...
Lieber Jan Kosok: Das muss unbedingt in die Zitatesammlung!
@ Friedland 19.03
Tut mir leid, ich bin heute zu keinen produktiven Beiträgen in der Lage, aber Dein:
'Mir ging es im Beitrag eigentlich überhaupt nicht um "Frau oder Mann oder das Merkel."'
ist mindestens so gut wie die gestrige Wiederholung von Neues aus der Anstalt!
Und Streifzugs (bitte um nachsichtige Behandlung seitens Streifzug) "Angela Merkel ist mir völlig egal." ist einfach nur Labsal auf meine politikwunde Bürgerseele....
Nicht zu unterschätzen auch archinauts
"meine Mutter war Fan von Maggie Thatcher, mit Angie haben wir da ja noch richtig Glück gehabt :-)"
:-)) Gute Nacht!
Vielleicht können wir nach ihrer Rede vor dem US- Kongress in den kommenden Jahren ja doch noch manche Überraschung von Frau Merkel erwarten...
Z.B. endlich im Bereich Klimaschutz:
Was wird in Erinnerung bleiben?
Bunte Kostüme, öffentliche Auftritte ohne Ecken und Kanten - dafür mit präsidialer Aussenwirkung. Eine Persone des Ausgleichs statt der Konfrontation. Sie wird für Chefsachen ohne inhaltliche Tiefe stehen und werbewirksame Abziehbilder. Sie hängt davon ab, wie es ihr gelingt andere mitzuziehen. Die Ergebnisse mit denen sie inhaltlich strahlen könnte, hängen davon ab, ob sie jemand an ihrer Seite hat, der sie für sie umsetzt. Sie kann es nicht oder will es nicht. Tragischerweise scheint sie (meine Wahrnehmung) genaue jene dafür notwendig starken Persönlichkeiten mundtod zu machen und versammelt um sich eine schwache Truppe.
Das wäre meine Vorhersage (die 2. Amtszeit beginnt ja gerade erst), aber vielleicht geschehen noch Wunder.