Stromkonzerne entmachten

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Keine Angst liebe Stromkonzern-Aktionäre, "entmachten" heißt nicht enteignen.
Die Stromkonzerne sollen lediglich eine gemeinwohlorientierte Geschäftspolitik betreiben. Und dazu gehört auch, die Stromproduktion so zu gestaltet, dass sie das Leben auf diesem Planeten nicht beeinträchtigt. Die Katastrophen in Tschernobyl und Japan haben gezeigt, dass die Atomkernspaltung nicht als Energiequelle für die Stromproduktion geeignet ist. Die Atomkraftwerke müssen daher auch gegen den Willen der Betreiber abgeschaltet werden. Ein „Restrisiko“ ist ein nicht akzeptables reales Risiko.

Auch die Ausnutzung der Monopolstellung der Strom-Konzerne, um überhöhte Preise von den Verbrauchern abzukassieren, muss verunmöglicht werden. Hierfür wird eine Gewinnentnahmegrenze gesetzt. Investitionen zur Verbesserung der Produktion und des Services sind natürlich erlaubt und erwünscht.

Um all das zu gewährleisten, werden vertrauenswürdige wissenschaftliche Ökoinstitute und Verbraucherorganisationen mit dem Management oder einer weisungsbefugten Kontrolle der Konzerne beauftragt. Transparenz, die auch eine Kontrolle durch sachkundige Bürger oder Abgeordnete möglich macht, muss gegeben sein.
Es darf nicht sein, dass Gesundheit, Leben und Lebensqualität von kurzsichtigen und eigennützigen Gewinninteressen bestimmt werden.
Das Wohlbefinden der Bürger und Effizienz müssen höchste Priorität haben.

Mag sein, ein noch etwas unausgegorener Vorschlag - aber egal wie man es in Zukunft handhaben wird, die AKWs müssen so schnell wie möglich abgeschaltet werden !

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Geschrieben von

Fro

Bürgerperspektive

Fro

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