Aischa Gaddafi will den Widerstand anführen

Libyen. Aischa Gaddafi will den Widerstand gegen NATO und Terroristen anführen: „Ich werde meinen Vater, meine Brüder, meinen Ehemann und Libyen rächen!“

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Die Tochter von Muammar al-Gaddafi ist zurück. Aischa Gaddafi gab bekannt, dass sie ab jetzt den libyschen Widerstand anführt und gerade eine neue „Geheim-Regierung“ aufbaut.

Sie tue dies in dem Moment, wo in Libyen eine erneute NATO-Intervention bevorsteht. In ihrer Funktion als Generalleutnant der libyschen Armee schwor sie, ihrem legendären Vater zu folgen. Sie richte die Aufforderung an alle Libyer, sich zu erheben, den Sieg zu erringen und erfolgreich die Dschamahirija-Regierung wieder einzusetzen.

Aischa Gaddafi versichert, dass sie in den nächsten Monaten eine „Geheim-Regierung“ mit namhaften Libyern, die loyal zu Gaddafi standen, aufbauen wird. Sie sollen als Mittler sowohl in Libyen als auch im Ausland auftreten.

Die ehemalige Armee bezeichnet sie als „eine verrückte Mischung von Anarchisten“, die sich dafür entschieden hat, unter dem Motto „ich kämpfe für jeden, der mich bezahlt“ in den Krieg zu ziehen. Sie hätten die grüne Flagge der Dschamahirija missbraucht, um Unterstützer anzuwerben, ebenso wie Stammesregierungen zu stärken, und hätten sich mit einer Allianz von Tuareg- und Tubu-Islamisten verbündet. Sie klagt die Tuareg und Tubu des Separatismus‘ und der Konspiration mit der Regierung in Tobruk an.

Aischa Gaddafi ruft die Soldaten der libyschen Armee dazu auf, ihr als Oberbefehlshaberin den Treueeid zu leisten, damit der Staat wieder aufgebaut werden kann.

„Mein Name legt mir die Pflicht auf und gibt mir das Recht, bei dieser Schlacht in vorderster Reihe zu stehen“, sagte Aischa Gaddafi, die während des Krieges ihren Mann und zwei Kinder verlor. Heute ist sie bereit, nicht nur ein „Symbol der Nation“ zu werden, sondern neben dem Bild von Gaddafi ein „Symbol für die Mission, die die nationale Einheit wieder herstellt“. Sie verglich sich selbst mit einer Mutter, die für ihre libyschen Kinder kämpfen wird.

Sie erwähnte auch die Terroristen von al-Kaida, die ihren Vater Muammar al-Gaddafi 2011 stürzten. Aischa Gaddafi prophezeite, dass der von ihnen herbeigeführte Tod und die Zerstörungen ein Wahnsinn seien und dass diese Terroristen sich auflösen und verschwinden werden. Sie schrieb: „Wir sind bereit zur tödlichen Schlacht“, eine Schlacht, in der die Terroristen einer geeinten Nation gegenüber stehen werden.

Gerüchten zufolge, soll dieser Aufruf heimlich in den libyschen Hauptstädten Tripolis und Tobruk zirkulieren. Ihre Ansprache soll auch bald im Lokalfernsehen gesendet werden.

Bereits im Februar erschien dieser Artikel über einen Aufruf von Aischa Gaddafi:

https://southfront.org/ayesha-gaddafi-as-a-new-leader-of-resistance-against-nato-and-the-libyan-terrorists/

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Geschrieben von

Angelika Gutsche

Ihre Reisen führten sie neben Indien, den USA, Russland und dem Jemen unter anderem auf den afrikanischen Kontinent und quer durch den Balkan.

Angelika Gutsche

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