Schöne neue Welt 2030 – Vom Fall der Demokratie und dem Aufstieg einer totalitären Ordnung

Buch-Rezension. Unter diesem Titel gehen neunzehn Autoren der Frage nach, welche Motive sich hinter den Impfkampagnen, dem Impfdruck/Impfnötigung, ausgeübt durch Politik und Medien, verbergen.

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Die ‚Impfung‘ hält bei weitem nicht das, was versprochen wurde, die Nebenwirkungen sind beträchtlich, Langzeitschäden nicht ausgeschlossen, ständiges Nach-Boostern nötig. Zusätzlich werden hilfreiche Medikamente zurückgehalten. Trotzdem soll jetzt eine Impfpflicht kommen. Warum das so ist und warum wir mit Maßnahmen gequält werden, die unser Immunsystem immer mehr schwächen, darauf versucht dieses Buch eine Antwort zu geben. Eine Antwort, die einen das Gruseln lehrt.

Das Buch "Schöne neue Welt 2030 - Vom Fall der Demokratie und dem Aufstieg einer totalitären Ordnung" ist in drei Themenbereiche unterteilt: Das Ende der Demokratie, Globaler Tiefer Staat, Die große Transformation – mit einem Epilog von Caitlin Johnstone. Starker Tobak.

In seinem Vorwort verweist Hannes Hofbauer auf die Bemühung der Suprareichen und der großen Kapitalsammelstellen wie BlackRock, ihr Kapital auch in Krisen zu vermehren. Möglich scheint ihnen dies durch die Einführung neuer Technologien der Nano- und Biotechnik, die mit Hilfe der Regierungen zu einem neuen Wachstumszyklus führen soll. Die Pharmaindustrie wird die „neue Leitbranche“ rund um das „Gesundheitsregime im Zuge der Corona-Krise“. So werden neben der menschlichen Arbeitskraft „auch Körper, Bewusstsein und Erfahrung Objekte der Kapitalverwertung und damit der Ausbeutung“ – alles unter dem Deckmäntelchen ‚hehrer Motive‘ infolge eines „weltweiten Test- und Impfmarktes“.

Der Herausgeber Ullrich Mies sieht in der Corona-Pandemie „ein inszeniertes Zeitfenster“, ein „gigantisches Ablenkungsmanöver und einen Menschendressurakt des Globalen Tiefen Staates“. In der „sogenannte 4. Industriellen Revolution (KI-Digitalisierung, Gentechnik, synthetische Biologie, Nanotechnik, Geoingineering und >Mind Control< soll die Menschheit >transhumanisiert<, der „Übergang in eine >New World Order<“ durchgesetzt werden.

Wie ein Beitrag von Anselm Lenz/Ullrich Mies ausführt, wird der Ausnahmezustand zur Regel. Staatsanwaltschaft und Gerichte werden unterwandert, ein totalitärer Staat aufgebaut. Der gesamte öffentliche Raum soll abgeschafft werden, die Menschen auf das biologische Überleben reduziert, deren Immunsystem mittels Dauerstress nachhaltig beschädigt werden: eine „Tyrannei der Angst im Weltmaßstab“.

Ernst Wolff beschreibt, wie parlamentarische Demokratien zerlegt werden und wie Lockdowns den Klein- und Mittelstand zerstören, um alleine einigen großen Playern das Feld zu überlassen. Die Menschheit soll „über den Great Reset nach Vorgaben des World Economic Forum in die neue Wirklichkeit der >Vierten Industriellen Revolution< geführt werden. Die Meinungsfreiheit wird beschnitten, ebenso die Freiheitsrechte der Bürger. „Die Behauptung, die Maßnahmen sollten Menschen gesundheitlich vor einer schweren Erkrankung schützen, ist reine Propaganda“. Die Macht des digital-finanziellen Komplexes wächst immer mehr an, stößt aber zunehmend an seine Grenzen. Deshalb entschieden sich die führenden Kreise, „das bestehende System in einem ersten Schritt komplett einzureißen, um dann in einem zweiten Schritt auf seinen Trümmern unter dem Motto >The Great Reset< (>Der große Neustart<) ein neues System zu errichten, das vor allem einem Zweck dient: die eigene Herrschaft aufrechtzuerhalten.“ Dazu dienen wird auch die Einführung einer digitalen Währung, bei der die Geldschöpfung ausschließlich in den Händen der Zentralbanken liegt, was mit Hilfe eines universellen Grundeinkommens die vollständige Auslieferung an den Staat und an Großkonzerne bedeutet.

„Die Zerstörung des Mittelstandes“, der sich aus Angst in Schweigen hüllt, ist Thema von Hermann Ploppa. Dabei müsste der Mittelstand das „Gegengewicht gegen die großkapitalistischen Monopolisierungstendenzen bilden“. Ploppa nimmt Bezug auf einen Brandbrief des Vorsitzenden des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft, Mario Ohoven, der sich im Mai 2020 mit einem Brandbrief an die Politik wandte, bevor er im Oktober 2020 unter >ungeklärten Umständen< in seinem Wagen tödlich verunglückte. Ploppa plädiert dafür, dass sich die Mittelständler bewusst machen sollten, dass „ihre natürlichen Verbündeten die Menschen sind, die ihre Dienstleistungen und Produkte kaufen“, und nicht die Superreichen.

Daniel Sandmann beklagt den „Supergau der Linken“, der er „ihre Unfähigkeit im Umgang mit Freiheit“ vorwirft, da sie „autonomen, emanzipierten Subjekten nicht begegnen“ kann. Aus Panik vor Viren und Tod werde jede Reflexion über Macht aufgegeben. Die Linke stelle sich in den „Windschatten von Autoritäten“ und helfe dabei, Macht zu verschleiern. Man will sich nicht eingestehen, einer Macht unterworfen zu sein und gebe deshalb deren Argumente als die eigenen aus. Sandmann nimmt auf Derrida, Foucault und Deleuze Bezug und kritisiert ein „linkes Etwas“, das sich durch eine unkritische Haltung gegenüber Kapital, institutioneller Gewalt und Technologie auszeichnet. „Die ganze Solidarität, auch das UNS und WIR, ausgerufen im Virentheater, ist nichts anderes als Erbärmlichkeit. Solidarität, so verstanden, ist der Kniefall vor der Macht.“

In seinem Artikel „Der >neue normale< Krieg gegen den Inlandsterror“ beschäftigt sich C.J. Hopkins mit der >transnationalen Kapitalistenklasse<, die mit Hilfe der Geheimdienste „jede Form des Widerstands als Inlandsterrorismus“ brandmarkt. Sein Ausblick ist niederschmetternd: „Ich schätze, ich werde Sie in einem Quarantänelager treffen, in der Psychiatrie oder einer Internierungsanstalt... oder, ich weiß es nicht, vielleicht treffe ich Sie auf der Straße...“.

Walter Weber stellt die Frage, warum die Menschen nicht aufbegehren. Und beantwortet sie aus psychologischer Sicht: Aus Angst, Selbstverleugnung und Unterwerfung, die eigenen Traumatisierungen entspringen. Diese müssen überwunden werden, um nicht „zum Mittäter der aufziehenden Diktatur und dystopischer Entwicklungen“ zu werden.

In dem Aufsatz „Die Diktatur des Globalen Tiefen Staates“ konstatiert Ullrich Mies einen Krieg des Tiefen Staates, der sich auf zwei Ebenen vollzieht: auf geopolitischer Ebene als Vorbereitung eines Krieges gegen Russland/China mit Europa als Schlachtfeld bzw. Stellvertreterkriegen; und als asymmetrischer Krieg gegen die Zivilgesellschaften der Welt mit dem Ziel der Disruption. Dem vorausgegangen sei bereits eine neoliberale Konterrevolution durch Privatisierung des Staatsvermögens und der Zerstörung des solidarischen Gemeinwohlgedankens. Ebenso wenig wie der Neoliberalismus mit Demokratie vereinbar ist, kann der Great Reset auf der Grundlage demokratischer Prinzipien durchgesetzt werden. „Eine angstvolle, gespaltene, zersetzte, chaotisierte Gesellschaft lässt sich gut beherrschen“, die breite Masse wird zum „manipulierbaren Spielball der Mächtigen“. Man sollte sich „auf die Suche nach einem völlig neuen politischen System begeben und auch aus den Erkenntnissen und Erfahrungen früherer Kämpfe von Befreiungsbewegungen lernen“.

John W. Whitehead geht der Frage nach, ob der US-amerikanische Deep State dem Global Deep State untersteht oder ob der Global Deep State den US-amerikanischen Deep State lediglich ermächtigt. Die Impfausweise seien die neue >Gesundheitswährung<, die gesellschaftlichen Zugang ermöglicht. Alles finde im globalen Maßstab statt: globale Seuche, globale Überwachung, globale Kriegsprofiteure, globale Polizeiarbeit.

Peter Koenig beschreibt unter dem Titel „Dystopie 2030 – Globalisten gegen die Völkergemeinschaft“, wie tyrannische Multimillionäre mit ihrem Krieg gegen die Menschheit die globale Macht übernehmen möchten, um die Menschheit zu kontrollieren und zu reduzieren. Was von der Menschheit dann noch übrig ist, soll digitalisiert, roboterisiert und in eine neue Form der Leibeigenschaft überführt werden. Der Great Reset des Klaus Schwab soll mit Hilfe der Agenda ID2020 umgesetzt werden. Die Digitalisierung des Geldes und die Einführung von 5G werden vorangetrieben, wozu es notwendig ist, „persönliche Daten auf Nano-Chips zu laden, die Bevölkerung zu überwachen und zu kontrollieren. […] Der Mechanismus von ID2020 würde erlauben, alle Menschen auf diesem Planten zu erfassen, zu kontrollieren und ihre Daten zu vernetzen, einschließlich aller Gesundheitsdaten, Geldflüsse, Bankkonten sowie ihres Verhaltens in einer Gesellschaft, die ich nicht mehr Zivilisation nennen möchte“. Die politischen und wirtschaftlichen Führer, die hinter diesem Projekt stehen, sollten wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit angeklagt werden.

Moritz Enders beleuchtet im Gespräch mit dem italienischen Geheimdienstspezialisten Marco Pizzuti „die große Transformation“ und die sich dadurch ergebenden Möglichkeiten: eine lernfähige Künstliche Intelligenz mit Drohnen, Robotern und Kameras; der Transhumanismus, der den menschlichen Geist mit Maschinen verbindet; das 5G-Netz, das die Leistung erzeugt, um alle die smarten Geräte miteinander zu verbinden. Impfungen sollen künftig mit einem digitalen Identitätsausweis verknüpft werden, wie es in Bangladesch im Rahmen des ID2020-Programms bereits umgesetzt wurde. Es sei zweifelsfrei zu erkennen, dass „einflussreiche Persönlichkeiten wie Bill Gates, die Rockefellers und BigPharma mit der ID2020-Allianz das Ziel verfolgen, Gesundheit und Identität der Bürger in Echtzeit zu kontrollieren“. Die digitale Identität fügt „Bankkonten – Mastercard hat sich dem Projekt bereits offiziell angeschlossen – und alle anderen persönlichen Daten der Bürger in die von der ID2020-Allianz entwickelten Quantum Dots Tattoos, eine Art Quanten-Mikrochip, ein, die jeder Person als interaktiver Barcode implantiert werden kann.
Die korrupte und gefährliche WHO werde von Bill Gates als größten privaten Geldgeber kontrolliert, die Greta-Thumberg-Bewegung sei nicht spontan entstanden, sondern diente als Vorbereitung für den Great Reset. Der „Club guter philanthropischer Kapitalisten“ sei Tarnung und verantwortlich für mehr als ein Jahrhundert schwerer sozialer Ungleichheiten und Ausbeutung der natürlichen und menschlichen Ressourcen der Dritten Welt. Das jetzige Ziel sei die „Konstituierung eines schein-sozialistischen, aber zutiefst ungerechten Superstaates, in dem nicht mehr das Volk regiert, sondern die Technokraten der Finanzaristokratie“; es soll der Transfer der Einkommen aus der Mittelschicht an die Spitze der Pyramide erfolgen. Die Rückkehr in die alte Normalität sei nicht mehr möglich. Alles, was dem Tiefen Staat widerspricht, werde als Fake News gebrandmarkt, das Internet von den Geheimdiensten kontrolliert.
Es werde an neuronalen Schnittstellen gearbeitet, „die von Nanobots gebildet werden, die, sobald sie in den Körper eingedrungen sind, im menschlichen Gehirn zusammengebaut werden.“ Bis 2030 soll so eine „permanente Verbindung mit dem Netzwerk und mit den Maschinen“ geschaffen, unser Neokortex mit der Cloud verbunden werden. Sind die Menschen erst einmal „Cyborgs, die stets mit der künstlichen Intelligenz der Elite verbunden sind“, könnte dies in der totalen Sklaverei enden.

Auch Wolfram Rost beschäftigt sich mit den Vorstellungen eines Klaus Schwab und der Vierten Industriellen Revolutionen. Schwab äußerte sich begeistert über die Auflösung der Grenzen zwischen neuen Technologien und unserem Körper und darüber, dass es in Zukunft „kuriose Mischformen aus digitalem und analogem Leben geben [könnte], die unser ureigenes Wesen neu definieren“. Es könnte soweit kommen, dass Arbeitgeber „die Gehirne von Arbeitnehmern überwachen“, das „Bewusstsein und Denken des Menschen“ beeinflussen, „Fehler im Gehirn“ korrigieren. Selbstverständlich wären auch Designer-Babys möglich, wenn DNA „maßgeschneidert“ wird. Mit Implantaten soll der menschliche Körper optimiert, zu einer >Technologieplattform< umgestaltet werden. Zumindest von denen, die sich das leisten können.
Schwab und sein Mitstreiter Malleret betrachten die Schockwirkung, ausgelöst durch eine Krise, „als große Chance für einen sich vollziehenden gesellschaftlichen Wandel.“ In Kauf genommen wird dabei, dass sich nach der Pandemie „die Zahl jener dramatisch erhöhen [werde], die nun zu den Arbeitslosen, Besorgten, Unglücklichen, Empörten, Kranken und Hungrigen gehören“. Menschen werden feststellen, „dass sich ihr Land plötzlich in einen Ort verwandelt hat, an dem sie nicht mehr leben wollen“.

„Der Mensch als Cyborg“ ist der Titel des Beitrags von Jens Bernert. Das Weltwirtschaftsforum habe offiziell das Internet der Körper verkündet. Moderna sagt auf seiner Website, sie habe „eine mRNA-Technologieplattform geschaffen, die ähnlich wie ein Betriebssystem auf einem Computer funktioniert. Sie ist so konzipiert, dass sie austauschbar mit verschiedenen Programmen zusammenarbeiten kann. In unserem Fall ist das >Programm< oder die >App< unser mRNA-Medikament – die einzigartige mRNA-Sequenz, die ein Protein kodiert“. In den USA werden bereits digitale Pillen eingesetzt, die winzige Sensoren enthalten. „Nach dem Verschlucken wird der Sensor im Magen des Patienten aktiviert und überträgt Daten an sein Smartphone oder andere Geräte“. Beim ‚Impfen‘ könnte dies so funktionieren: „Die Daten werden in einem für das bloße Auge unsichtbaren Farbstoffmuster gespeichert, das gleichzeitig mit dem Impfstoff unter die Haut gegeben wird.“ Das Muster in der Haut kann mit einem Smartphone gescannt werden.
Der US-Bundesstaat Michigan verbot 2020 per Gesetz Firmen, ihre Mitarbeiter zwangsweise mit Chips zu versehen, um sie so überwachen zu können.
Der Autor zieht den Schluss, dass die Machteliten von einer Art >ewigem Leben< durch die Flucht ihres Bewusstseins in die Maschine träumen und „ihre Vision eines totalitären Globalismus als düstere Techno-Dystopie“ umsetzen.

Die beiden letzten Beitrage des Buches von Aya Velazquez und Anneliese Fikentscher/Andreas Neumann befassen sich mit der Rolle Chinas auf dem Weg zum Great Reset und Transhumanismus. Während Velazquez Chinas Bestrebungen hervorhebt, seine Gegner wirtschaftlich zu schwächen und sein eigenes Kulturmodell zu exportieren, bezeichnen Fikentscher/Neumann ein Zusammenwirken Chinas mit dem kapitalistischen Westen hinter den Kulissen als irrwitzig. China ist bei den Treffen des Weltwirtschaftforums eng eingebunden und erfreut sich dort großer Wertschätzung. Ist das Vorgehen in der Pandemie zwischen beiden abgesprochen? Oder will China seinen Gegnern im Westen schaden? Oder will das US-Imperium China in die Knie zwingen?

Heftig? Allerdings! Wir sollten uns vor der Schönen Neuen Welt mehr ängstigen als vor Corona. Es ist Zeit, die Augen zu öffnen.

„Schöne neue Welt 2030 – Vom Fall der Demokratie und dem Aufstieg einer totalitären Ordnung“, Hrsg. Ullrich Mies, ProMedia 2021

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Angelika Gutsche

Ihre Reisen führten sie neben Indien, den USA, Russland und dem Jemen unter anderem auf den afrikanischen Kontinent und quer durch den Balkan.

Angelika Gutsche

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