Der Großmeister

Hommage Das Berliner Filmmuseum zeigt Bernd Eichinger so, wie er selbst gesehen werden wollte. So ist es hochinteressant zu sehen, wie er sich seinen Mythos selbst geschaffen hat
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 28/2013
Der Großmeister

Foto: Deutsche Kinemathek

Wir wissen nicht, welche Geschäfte zum Abschluss kamen oder welche Partnerschaften sich anbahnten auf der Reise, die Bernd Eichinger 1984 in die USA unternahm. Auf jeden Fall hat sie eine wunderbare Fotoserie hervorgebracht. Karin Rocholl begleitete den Produzenten. Einfühlsam porträtierte sie ihn in dem fremden Land, das zweifelsohne ein Sehnsuchtsort für ihn war. Eichinger erscheint auf den Bildern weder als staunender Tourist noch als eingeschüchterter Pilger. Er nimmt vielmehr die Pose eines Anwärters ein.

Breitbeiniges Auftreten

Es sollte noch eine ganze Weile dauern, bis der deutsche Tycoon in Hollywood ein Büro eröffnen und aus hiesiger Perspektive tatsächlich zu einem Player werden sollte. Aber sein abwartender Gesichtsausdruck kündet