Szene 1
Ort: An einem Familienfest in einer kleineren Stadt
Anwesend: Verwandte und Bekannte
Mitgehört
Ein Onkel, nachdenklich: "Aha, Berlin also."
Die Nichte, fröhlich: "Ja."
Der Onkel, höflich: "Und was ist dort so angesagt zurzeit?"
Die Nichte, nachdenklich: "Naja, in welcher Hinsicht?"
Der Onkel: "Na, so allgemein."
Die Nichte: "Hm."
Szene 2
Ort: In einer Familenwohnung bei einem Kindergeburtstag
Anwesend: Pate und Patenkind
Mitgehört
Das Kind, hocherfreut über das Geschenk des Patenonkels – ein Müllabfuhrwagen – will nicht schlafen gehen.
Der Pate: "Schau, der Lastwagen geht auch schlafen. Hier, er fährt in die Garage und schläft hier."
Das Kind, nachdenklich: "Und wann wird er wieder wach?"
Der Pate, geduldig: "Sobald es draußen hell wird."
Das Kind nickt.
Zwei Minute später, das Kind: "Es ist jetzt hell."
Der Pate, nachsichtig: "Aber nein, es ist doch noch dunkel draußen."
Das Kind, unermüdlich: "Doch, doch, ganz sicher. Der Lastwagen ist ausgeschlafen."
Der Pate: "Aber nein …"
Das Kind: "Doch, doch, und ich habe auch schon gefrühstückt."
Die Protokolle der besten, real existierenden Dialoge finden Sie immer montags im Alltag. Zuletzt: "Scheiße ey"
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