Szene 1
Ort: Kantine
Anwesend: Unter Kollegen
Mitgehört
Kollegin 1, heiter: "Und, was hast du am Sonntag gemacht?"
Kollegin 2, schlecht gelaunt: "Ach ich war unterwegs, das hat gedauert … und dann habe ich dann eben auch nichts mehr gearbeitet."
Kollegin 1: "Abends?"
Kollegin 2: "Ja, der Regen, und ich war ja durchnässt. Und dann hatte ich keine Lust mehr."
Ein Kollege schaltet sich dazu: "Wie, wegen dem Regen? Nicht wegen dem Sonntag?"
Kollegin 2, säuerlich: "Ja klar, wegen dem Regen – was ist, warum schaust du denn so?"
Kollege, amüsiert: "Streberin."
Kollegin 2 grinst: "Ach komm."
Szene 2
Ort: Oranienplatz, Berlin-Kreuzberg
Anwesend: Menschen auf Parkbank, inklusive eines Kassettenrecorders
Mitgehört
Die Menschen sitzen auf der Parkbank und trinken Bier. Aus einem Kassettenrecorder scheppern lautstark politische Lieder undefinierbarer Herkunft.
Einer, der auf der Bank sitzt, ruft den Vorübergehenden stolz zu: "Die Partei, immer dabei!"
Szene 3
Ort: Auf der Straße in Berlin
Anwesend: Passanten, ein kleines Mädchen
Mitgehört
Das kleine Mädchen stellt sich vor eine Passantin, deutet auf einen roten Flecken auf ihrem Arm und meint entrüstet zu der Fremden: "Schau, eine Biene hat mich aufgegessen."
Die Fremde, voller Mitleid: "Ach, oh weh!"
Die Mutter des Kindes, verlegen: "Naja, ein Mückenstich…"
Die Protokolle der besten, real existierenden Dialoge finden Sie immer montags im Alltag. Zuletzt: Echtes Berliner Wasser
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