(Achtung! Dieser Text ist nicht für die Augen von Fräulein Juliane, Jörn Kabisch und weinsztein gedacht!!!)
Sonntag. Früher Nachmittag. Hunger. Also los! CD-Player in die Küche schleppen, CD rein - Start! Das Intro-Riff von Lenny Kravitz’ Leadgitarristen sägt und Cindy Blackman kloppt die Felle, während ich den Kühlschrank aufreiße und die rotstichigen Frühkartoffeln und die Fenchelknollen raushole. Wasserkocher volllaufen lassen, anschalten, ein gehäufter Teelöffel Gemüsebrühe in Topf 1.
Topf 2 her, kaltes Wasser rein, Kartoffeln schälen, vierteln, spülen, in den Topf werfen, dass es spritzt. Topf 2 auf Platte 1, einschalten, mittlere Hitze. Wasserkocher macht Krach, ich drehe den CD-Player lauter, Rokia Traore spielt die Klampfe auf malinesisch.
Kühlschrank auf, das Schlachterpäckchen raus, die beiden Lammlachse auspacken, kalt abspülen, in trockene Tücher rollen, weglegen. Did you ever wake up with that bullfrog on your mind? fragt Rory Gallagher. Ist schon vorgekommen - aber jetzt die Fenchelknollen abspülen, Strünke und Kraut entfernen, vierteln. Wasserkocher macht ‚klack’ und schweigt. Zu den Tuareg-Nachrichten von Tinariwen aus der Wüste gieße ich reichlich heißes Wasser in Topf 1 auf das Instantpulver. Die Fenchelstücke gleiten in die Brühe. Topf 1 auf Platte 2, volle Hitze erstmal. Noch mehr Hitze mit Nina Simone.
Die Lammlachse ausrollen, jeweils quer in 3 Teile schneiden, auf eine Platte legen, mit vollen Händen Salz, Chili (Lila Downs führt mir dabei die Hand), Majoran, Cumin drauf schmeißen, wenden, once again, beiseite stellen.
Den gusseisernen Wok hervorziehen, auf Platte 3 stellen, halbe Hitze, lässig mit der O-Öl-Flasche Kreise ziehen. Zwei Zwiebeln und zwei Knoblauchzehen nackig machen, grob würfeln, ins warme Öl werfen, mit dem Holzlöffel ölig einsudeln, Hitze hoch.
Platte 1, die mit den Kartoffeln, dito. Platte 2, Topfdeckel vibriert, Hitze runter, Deckel leicht anschrägen.
Im Wok schön weiter rumrühren – und da steigt er auf, dieser unvergleichliche Duft von Zwiebeln und Knobi in heißem Olivenöl! - Hitze runter. Passt das zu Lucinda Williams’ Lafayette? Na, klar!
Jetzt das letzte Element herbeiholen: eine Pulle Rosé, halbtrocken, entkorken, und während Robert Plant auf das Nirvana anspielt, unter Aufbietung von Selbstbeherrschung nochmal kurz beiseite stellen.
Aufpassen, warnen Asian Dub Foundation, dass der Knobi nicht braun wird, Round Up, nein umrühren,dann die glasigen Zwiebel- und Knoblauchstücke ringsum am Rand hochschieben, Hitze hoch. Die Platte mit dem Fleisch wird herangeholt, nacheinander die 6 zarten Lammstücke in die aromatische Ölpfütze in der Mitte des Wok gelegt, dass es ein Zischen und Brutzeln ist. Erykah Badu verkündet das Amerykahn Promise. Körper zuckt funky, Hände verharren kurz. Die Fleischstücke wenden, noch ein kurzes Abwarten. Jetzt mit Bobby Fuller der Griff zur Flasche, I Fought The Law, Weinchen in’s Glas, Glas an die Lippen, nochmal nachschenken, dann das Glas gekippt dicht über dem Wok kreisen lassen. Was für ein Zischen und Fauchen! Holzlöffelchen tritt in Aktion. Nochmal nachschütten, nochmal rühren. Brodeln abwarten, Hitze runter, Deckel drauf.
Topf 2, mit der Küchenmesserspitze die Kartoffeln kontrollieren, brauchen noch einen Moment. Topf 1, der Fenchel, dito.
Gläschen Rosé als Apperitif zu C. an den Computer tragen, Schlückchen sie, Schlückchen ich, Küsschen beide. Geht die Musik etwas leiser? Nöö!
Schnell zurück in die Küche, Wokdeckel hoch, rühren, schöner Sud. Freude kommt auf. Teller, Besteck, Gläser platzieren.
Die Kartoffeln sind soweit. Wasser abgießen, Topf wieder auf Platte 1, ohne Deckel, reichlich Salz rein, schwenken, wieder abgedeckt beiseite stellen. Lammfleisch im Zwiebel-Knobi-Öl-Wein-Sud bewegen. Fenchel von Platte 2 nehmen, abgießen, etwas Butter drauf, schwenken, zum Esstisch bringen. Kartoffeltopf und Wok mit Fleisch dito. Der Chrismas Song (tja, ist nunmal so auf der CD) von Jethro Tull ist in dem Moment zu Ende, wo die Küchentür hinter mir zuknallt.
Das Publikum ist zufrieden, Klagen kommen keine. Anschließend Nachtisch, Mittagsruhe, oder wie man das auch immer nennen mag, Kaffee später...
Schöner Sonntag.
Kommentare 58
1. Musik gut.
2. Gemüsebrühe gut.
3, Musik gut.
4. Chili gut.
5. Musik gut.
6. Gut. Sehr gut.
Vielen Vielen Dank.
Ich habe jetzt fürchterlichen Hunger und bin ein wenig frustriert, weil mein Kühlschrank genau gar nichts Frisches mehr hergibt. Samstags vergessen einzukaufen rächt sich.
Ansonsten bin ich begeistert von deiner bunten Musikauswahl und der lässigen Entspanntheit, mit der du deine Schritte schilderst, darüber liegt so eine meditative Stimmung die ich nur mit Kochen verbinde.
Gerade gestern habe ich ein leckeres Osteressen mit Freunden geplant, mal sehen ob das auch so funktioniert.
Schließe mich an - jetzt hab ich auch Hunger. Aber die Töpfe sind schon leer, Essenszeit eigentlich vorbei. Also nachher doch noch Kühlschrank plündern....
Kaffee: hatt ich auch grad. Türkischen. Mit Kardamom.
Schöner Beitrag - sehr kreatives Kochen. Und die Lammscheiben - kann sie förmlich riechen, dazu der Fenchelduft...
Aber du hast recht, Kabisch, Weinsztein, sollten das besser nicht lesen - Juliane, denke ich, hält es aus, ist ja keine Schildkröte beteiligt.
ich hab jetzt auch hunger bekommen, aber im kühlschrank brennt nur noch licht.
.... die armen Lammlachse, schnüff,
was bist Du doch für ein brutaler Mensch, Goedzak!!!
(hätte ja gerne was abbekommen,
wenn es nun schon geschehen ist:-))
Da gab's in England auch noch Plumpsklos! Und sonst war nich viel los, fanden die Mods und die Kinks auch:
Mist, eigentlich sollte der hier rein:
Ich wäre gern dabei gewesen. Warum sollte ich nicht mitlesen? Wegen der gekörnten Brühe? Verwende ich auch heimlich, auch die Hühnerbrühwürfel von Knorr, letztere kamen kürzlich erst in ein Risotto, keiner hat's gemerkt.
Ich beteilige mich auch an jeder McDonald-Beschimpfung, geh' da aber gern mal hin. (wg. Doppelwhopper, mittlere Pommes und Cola.)
leeelah, das habe ich nicht gewollt!!! Hast Du eine Ersatzlösung gefunden? Vielleicht beim netten Nachbarn geklingelt...?
Alien59, Rainer, Ihr werdet nochmal außer Haus müssen...
Aus dem Sprachgebrauch meiner Herkunftshemisphäre ist mir der türkische Kaffee als in der Tasse aufgebrühter Kaffee bekannt. Der echte muss aber ein Weilchen köcheln, oder? Mit Kardamon will ich auch schon lange mal experimentieren.
7. - 12. Danke!
Das Rätsel der 12 hat mit der CD zu tun. Die ist Volume II aus einem Doppelalbum mit dem Titel 'Adventkalendersongs', deshalb auch Track 24 'Chrismas Song'.
Hatte meine Tochter von mir bekommen als statt eines Pappkalenders.
Oh, Mann, nun ist noch so ein Koch-Profi hier aufgetaucht. Ich wollte doch nur essen...
Ich geh gleich, Freitagszeit ein Uhr, zum Burger King. Das Rührei mit Toast läßt schon wieder nach. Vielleicht hätte ich einen Würfel mit reinschmeißen sollen.
Das klingt nach einem perfekten Dinner (ohne Promis!) und einem gelungenen Sonntag.
Ich habe mir die Bouletten von gestern mit Bratkartoffeln in der Pfanne aufgewärmt und danach Siesta gemacht.
So wie du es schreibst, kochen mit und nach Musik, das ist genial, Das schmeckt man hinterher raus, das ist wie ein Tag am Meer für die Geschmacksnerven...
Ich mach mir jetzt einen Johannisbeer-Drink mit Limette.
Cheers!
Du isst Bouletten mit Bratkartoffeln?! - Da muss ich Dich jetzt mal abonnieren, irgendwelche Kriterien muss man ja haben, vorausgesetzt allerdings, Du erläuterst den Johannesbeerdrink mit Limette noch etwas genauer.
:)
Klingt gut. Ich habe Fenchel bisher immer nur zu Fisch gedünstet. Aber so klingt das auch gut.
Küsschen an ihn und sie (wer ist "Sie"- zum Donnerwetter.)
Na, denn schöner Abend noch
Na, C.!
Küsschen zurück!
ich hätt mir ja etwas genauere angaben zum knoblauch erwartet ...
Das mit dem Abonnieren auf Rezeptbasis ist eine gute Idee, das hat dann praktische Nebenwirkungen...
Aber gern:
Dazu nehme ich einen Schuss Johannisbeerlikör, es darf natürlich auch Sirup sein, gebe gepressten Limettensaft von 1 Limette, wahlweise auch Zitrone hinzu und gieße dies zusammen in ein Glas.
Dann im Verhältnis von ca. 1:5 mit Wasser auffüllen.
Für 2 Gläser dann einfach die doppelte Menge ;)
"So wie du es schreibst, kochen mit und nach Musik, das ist genial, Das schmeckt man hinterher raus, das ist wie ein Tag am Meer für die Geschmacksnerven..." und ich dachte, es sei nur 'normal'(, denn schließlich hat ja fast jeder 'n radio inna küch).
@ reflexi,
klar, mein Radio ist i m m e r in der Küch, aber ich nüch!
...weil oft keine Zeit, Lust, Muße oder Zutaten...
Dann gibts nur Stulle mit Brot, Tomaten und Nachrichten.
Ich finde gut, dass wir so unbefangen über Kochen und Küsschen reden können.
"...dass wir so unbefangen über Kochen und Küsschen reden können."
Immer diese Zeigefreudigen, ts ts ts...
Nicht dass das wieder ausartet.
nach-richten ist auch so ähnlich wie einfache menüs anrichten. :o)
... grob würfeln, ins warme Öl werfen, mit dem Holzlöffel ölig einsudeln, Hitze hoch...
Wer kleine Schafskinder isst der hopst bei sud-machen bestimmt auch zur Musik in der Küche rum.
Aber Fenchel und Lamm ist eine gute Idee.
Zu dem Rezept schlage ich ein schönes Getränk vor.
Man benötigt ein sehr gutes Bier in Flaschenform, natürlich mit entsprechender Trinktemperatur. Weiterhin benötigt man den Saft einer halben Kubaorange, 2 Esslöffel Brombeergelee, 1 aufgeschlagenes Eigelb mit Puderzucker, etwas Kardamom und a bisserl a Salz. Zuerst gießt man etwas Bier in ein vorbereitetes Trinkgefäß und überprüft Geschmack und Temperatur. Wenn beides stimmt, dann das Bierglas weiter auffüllen und den Rest der Zutaten in den Biomüll geben. Danach die restliche Flüssigkeit über einen entsprechenden Zeitraum verteilt genießen.
"Weiterhin benötigt man den Saft einer halben Kubaorange, 2 Esslöffel Brombeergelee, 1 aufgeschlagenes Eigelb mit Puderzucker, etwas Kardamom und a bisserl a Salz." hoert sich gut an! vor rohen eiern hat meine mutter mir angst gemacht, die sich festgesetzt hat wegen salmonellen, seit wir keine eigens bewachten chicks mehr hatten. mit dem kardamomkapseln mache ich vile, z.b als tee (ingwertee und/oder [abgewandelten] chai) oder wenn mein freund indisch oder thailändisch kocht. auch bunkert er selbstgepflücktes und gekochtes brombeergelee´. mal sehen, was er so rausrückt am oster-we. :o) kubaorangen kenne ich nicht, aber google ist mein freund ;o).
luggi!
Jetzt hab ich mich an meinem Tee verschluckt.
luggi, das Befolgen Deines Rezeptes, allerdings in wegen Nichtvorrätigkeit (zum Glück, denn Biotonne auch schon voll) stark reduzierter Form, hat mich ermüdet.
Gute Nacht, Community!
mich würd' die chronologische zubereitung auch interessieren, vor allem, was denn genau weg muss ;o)
Völlig zu Recht, Frau Rahab. Du solltest 12 grob geschnittene Knoblauch und die zwei Zwiebeln wie von goedzak beschrieben anziehen lassen, also schmurgeln, dann aus Pfanne oder Wok herausnehmen, aber das aromatisierte Öl drin lassen. In diesem Öl die Medaillons vom Lammlachs (ist das Rückenstrang vom Lamm, wird oft als Filet angeboten, was Stuss ist) darin anbraten. Ich gäbe noch zwei üppige Rosmarinzweige dazu und noch mal sechs Knoblauchzehen in der Haut. Da hat man was zum Zutzeln auf dem Teller.
Ergänzung.
Die Fenchelknollen würde ich in kleinfingerdicke Scheiben schneiben. Denn einen topf mit großer Grundfläche trocken erhitzen und einen Teelöffel Zucker darin gerade so lange karamellisieren, bis er zart hellbraun wird. Jetzt die
Fenchelscheiben dazu geben, mit Wasser bedecken. Kurz aufkochen, salzen und pfeffern, dann bei kleinster Hitze garen, bis das Wasser fast verdampft ist. Mit einem Becher Sahne auffüllen, salzen, pfeffern und weiter garen, bis die Sahne leicht eingedickt ist. die Garzeit richtet sich nach dem Umfang der Knollen. Gabelprobe.
Schmeckt auch ganz ohne Lamm, nur mit ein paar Kartoffeln.
Fenchel in Würfelbrühwasser zu garen ist pervers. Aber wir wissen ja, wer's empfiehlt:)
goedzak, türkischen Kaffee zuzubereiten ist eine Kunst. Vor allem braucht man das passende Kaffeepulver - viel feiner gemahlen. Und ... hm... ich guck nachher mal, ob ich dazu was schreibe, das wird eher länger.
Kardamom, insbesondere. Liebe ich auch sehr im Tee.
Wenn bei uns in der Küche das Radio an ist, flüchte ich. Unsere Papageien meinen dann immer, sie müssten mitsingen - das hört sich dann an wie im Dschungel.
Das wäre eine Kochsendung, die ich mir ansehen würde:
"Headbanging Wokflamming"
Muss mich selbst kommentieren, da ich den Kommentar ja nicht per edit erweitern kann:
www.freitag.de/community/blogs/alien59/amman---kaffeeduft-zieht-durch-die-raeume
Ich hab's befürchtet. Was mach' ich jetzt bloß? Den Blog löschen???
Ach,nee, ich kann den Text 'nachbearbeiten', und dann schreibe ich hier: 'Wie, meinst Du mich...?'
ha! eierbier!!! mit gaanz viel schaum!
zur kräftigung kleinerer kinder besonders gut geeignet.
zubereitung läßt sich dem sächsischen kochbuch entnehmen.
Moin, merdeister! - Da müsste ich mich doubeln lassen, denn vor einer Kamera werde ich immer verlegen.
Da sind die kiddies wenigstens eine Weile ruhig! (Wenn die Dosis hoch genug war...)
Moin goedzak, vielleicht hilft da mehr Wein...?
mittagsruhe hintenweg... wunnebar!
aber herrschelt überallerunsereins nicht grad die fastenzeit?
und durchbrichst du da nicht für knapp 48 minuten jeden spass aufs zukünftige osterfuttern, indem du sämtliche aufs festle abgestimmten diäten mit deinem blog zunichte machst?
das gibt doch mal zu bedenken
das lausemädchen
48 Küchenminuten erfordern selbstredend 48 Küchenphilosophieen. Hier die 45ste:
Macht die Küche rund und dick,
herrschaftlich, schick!
macht die Küche dünn und dumm,
kommt Sensemann gleich rein.
Reimvermeidung manchmal gut,
Bauchfleisch in der Pfanne ruht.
Lausemädchen, die Bedenken kann ich ausräumen. Ich halte die Gebote der christlichen vorösterlichen Fastenzeit strikt ein und beteilige mich als Atheist, Agnostiker (oder was auch immer) sogar freiwillig an der Aktion '7 Wochen ohne', in meinem Fall, als Nichtraucher naheliegend, 7 Wochen ohne Tabakrauch, außerdem ohne Auto, ohne Motorschlitten, ohne Flieger, ohne 'Big Brother' usw.. Was das Essen angeht, halte ich mich an die ganz strengen orthodoxen Gebote: Wie griechische Bekannte mir erklärten, bekommt man in Griechenland vom Gastgeber auf den Hinweis, man äße kein Fleisch, die Antwort, macht nichts, es gibt auch Lamm.
Rainer, das Bauchfleisch habe ich nach vielen Jahren der Ignoranz auch wiederentdeckt. Jetzt vor Ostern ist es allerdings tabu!
bauchfleisch tabu - bedeutet das, keine arbeit am waschbrett?
Danke, dass Du mich erinnert hast, dass ich vor Ostern dringend nochmal in das 'Waschhaus' hier um die Ecke gehen muss!
PS: Bauchfleisch ist Muskelfleisch?! Vielleicht kann uns weinsztein aufklären...
lieber goedzak,
dilletantisch? nein, das rockt. mehr lässt sich nicht sagen.
JK
Wunderbar, klasse, super. So viel Spaß beim Lesen. Deswegen habe ichs auch getwittert twitter.com/AnnaLac - und bei Facebook reingestellt (Anette Lack).
(Gute Texte muss man verbreiten...)
Dass Du dem Tran abgeschworen hast, merkt man... Holla, viel Speed!
Und ich finde, hier müssten alle Bewertungs-Sterne hin. Mindestens! Habs probiert, geht aber nicht mehr :((
Danke, auch dafür, dass Sie sich von der Warnung oben nicht haben abschrecken lassen! :)
Geht runter wie Öl und freut mich, dass es Spaß gemacht hat. Mir ja auch.
Kennt man in HH die Redensart 'einen zwitschern'? - Früher hieß das mal, na, Du weißt schon. Heute bekommt das eine neue Bedeutung, Neukodierung... :)
Lieber goedzag,
diese Verlegenheit vor der Kamera, diese doofe Angst, die auch ich mal hatte, kannst Du Dir wegtrainieren... lassen.
1.) Vergiss die Zuschauer!
2.) Du hast einen Plan, der Reporter nicht so richtig. Schildere ihm Deinen Plan. Er wird Dir dankbar sein, er mimt doch nur den Souveränling. Erst dann wird er seine Gedanken ordnen können zu einer Art Plan.
3.) Du bist der, um den es geht! Präg'Dir das ein.
4.) Gewinn' die Kamerafrau für Dich, den Kameramann.
5.) Sag' allen, dass Sie Dir helfen sollen. Sie werden Dir helfen.
6.) Dass Du gut rüber kommst, wird der Sender dem Autor zugute halten. Ist aber auch gut für Dich.
7.) Frag' beim Dreh ab und zu: "Warum?"
Cognac hilft auch. Der macht munter, besser als Wein..., lieber merdeister. Herzliche Grüße nach Wien.
@goedzak
all Mein bedenken sind gewesen,
nachdem ich hier hab Deins gelesen.
Heute: Spaghetti mit Pesto.
Dauer: Ramones, Blitzkrieg Bop.
Lieber goedzak,
"einen zwitschern" meint auch in HH nach wie vor, sich einen zu ballern. Von zwitschern zu Vögeln aber ist es nur eine kleine Assoziation und gut nachvollziehbar nach reichlich halbtrockenem Rosé. (Spätburgunder Weißherbst vom Kaiserstuhl?)
Liebe Grüße an C.
Da muss man wirklich schnell handeln, bei den Ramones meine ich. Hat's geschmeckt?
Ich zehre noch jetzt davon.
Seit 48 Stunden und 35353 Minuten lese ich dieses Blog nebst Rezepten und tipps, und mein Essen ist immer noch nicht fertig.
Was mache ich nur falsch?
:O