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Ein Zeichen sollte gesetzt werden. Gegen den Terrorismus. Für unser Leben in Freiheit. Zirka 90 Minuten vor Beginn des Freundschaftsspieles Deutschland gegen Niederlande wird die Partie aufgrund der aktuellen Gefährdungslage abgesagt, das Stadion geräumt. Es kursieren Gerüchte, ein verdächtiger Gegenstand entpuppt sich als Trolley. Eine Kreiszeitung meldet Sprengstoff in einem Krankenwagen.
Gegen 21:30 gibt Innenminister eine Pressekonferenz. Die Absage habe “gute, bittere Gründe” gehabt. Es wurde kein Sprengstoff gefunden, niemand wurde verhaftet. Zu Quelle und Ausmaß der Gefährdung will der Innenminister nichts sagen. Antworten auf diese verständlichen Fragen zur Bedrohnung würden, so de Maizière, die Bevölkerung verunsichern. Er bittet um einen Vertrauensvorschuss.
"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern."
Die dpa meldet parallel, dass ausländische Geheimdienste den entscheidenden Hinweis auf den möglichen Anschlag gab. 90 Minuten vor Spielbeginn.
Wieder eine Erfolgsstory für die Dienste.
Die Dienste, die ihre Informationen am 11.9.2001 nicht teilen wollten.
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