Tatort Anne Will: Dirk Niebel kämpft an der Heimatfront

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Rechtzeitig zur erneuten Mandatsverlängerung der deutschen ISAF-Mission entdeckt die Will Redaktion das Thema "traumatisierte Soldaten" und hinterfragt die Fürsorge für deutsche Kameraden, die am Hindukusch unsere Sicherheit verteidigen:

" In Afghanistan kämpfen sie für mehr Sicherheit, zurück in Deutschland oft um Anerkennung, und manchmal gar um ihre Existenz. Viele Soldatinnen und Soldaten leiden nach ihrer Rückkehr unter Verletzungsfolgen und Traumata, haben Schwierigkeiten, in ein “normales” Leben zurückzufinden. Dies alles zeigt der SR-Tatort “Heimatfront” am kommenden Sonntag und lässt den Zuschauer mit vielen Emotionen und Fragen zurück. Was erleben die Bundeswehrangehörigen vor Ort? Kümmert sich der Staat auch nach Ende ihres Einsatzes genug um sie? Und sollten die Bürger, auch wenn sie sich mehrheitlich gegen das Afghanistan-Mandat aussprechen, mehr Respekt zeigen? "

Da Ken zu Guttenberg derzeit andere Sorgen hat wird Klüngelminister und Kriegsbeschöniger Dirk Niebel ins Rennen geschickt um die Emotionen und Fragen des Publikums aufzufangen. Im Vergleich zur hoch spannenden und aufschlussreichen Story der letzten Sarah Lund-Staffel, die den Afghanistan-Krieg im Spannungsfeld politischer Vertuschungen, zweifelhafter Sicherheitsgesetze und traumatisierter Soldaten thematisiert , dümpelt der Tatort leider im deutschen Krimi-Mittelmaß.

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