Til Schweiger schändet Tatort

Ta­lent­lo­sig­keit Die Verschwendung Öffentlich Rechtlicher Gebührengelder kulminiert heute Abend in der Verpflichtung von Schweiger und Anhang für das Mainstream- Sonntagsritual Tatort.

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Nuschelbacke Schweiger, der eigens für sein Debut den Tatort- Vorspann abschaffen wollte ("Also das finde ich irgendwie dämlich. Den Vorspann, der ist jetzt wirklich outdated.") spielt einen geschiedenen Ex-SEK Beamten, der nach Hamburg zieht, um sich mehr um seine Tochter zu kümmern. Diese wird selbstredend von Schweigers Tochter Luna verkörpert, die bereits in seinem vom Steuerzahler mitfinanzierten Bundeswehr Cross Promotion Projekt "Schutzengel" von Papi protegiert wurde.

Schweiger, der nach der militärischen Grundausbildung des Saufens überdrüssig wurde und die restliche Wehrdienstzeit als Drückeberger im Krankenhaus abbummelte, forderte wie sein Kumpel Verteidigungsminister de Maizière „ein bisschen mehr Anerkennung“ für unsere Soldaten. Dieser dankte es ihm und ließ seine Crew für eine PR-Verantaltung nach Afghanistan einfliegen. Thomas de Maizière beantwortete die Frage, warum die Bundeswehr für einen Kinofilm Werbung macht, wie folgt:

„Es ist ja gerade umgekehrt: Nicht wir werben für Herrn Schweiger. Sondern Herr Schweiger macht Werbung für die Bundeswehr!“

Das Lexikon des Internationalen Films über Schutzengel:

„Action-Thriller bar jeder Logik und Glaubwürdigkeit, der auf ein Klang- und Bildgewitter aus zahllosen, auf Dauer ermüdenden Schießorgien setzt. Die Handlung hangelt sich durch kleine Episoden und hölzerne Dialoge ohne erkennbares Interesse an Personen und Konflikten. Der angedeutete politische Hintergrund dient lediglich dazu, die Hauptfigur als betont "toughen", ungebrochen funktionierenden Soldaten zu feiern.“

So ähnlich könnte vermutlich auch der heutige Tatort zusammengefasst werden. Schweiger killt als Ermittler "Nick Tschiller" drei Zuhälter "in Notwehr", die minderjährige Zwangsprostituierte malträtieren ("Die schlagen uns tot“)

Frauenschwarm Tschiller darauf:

„Vorher [PAUSE] schlag ich sie tot.“

Die hard! Wie in Afghanistan. Taliban jagen.

SPON:" Sein Gebaren in der ersten Episode des "Tatort" lässt sich als Kompensationsmaßnahme eines sexuell Gekränkten lesen. Wie Tschiller im Kampf gegen das Verbrechen ein Magazin nach dem anderen in seine Dienstwaffe rammt, wie er unter heftigen Testosteronschüben Türen eintritt, wie er gegen seine Feinde stets zum Bodycheck ansetzt - das alles wirkt, als wolle jemand partout beweisen, dass er extrem potent ist. Der hat den dicksten Dienstrevolver."

„Tatort“: So kuscht die ARD vor Til Schweiger

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