„Das Problem sind nicht die Autohersteller“

Interview Wir brauchen endlich den Ausstieg aus der steuerlichen Subventionierung von Diesel, sagt der Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 39/2016
„Tesla ist weit, kann aber nicht den ganzen Weltmarkt bedienen“
„Tesla ist weit, kann aber nicht den ganzen Weltmarkt bedienen“

Bild: Müller-Stauffenberg/imago

der Freitag: Herr Dudenhöffer, nehmen wir an, ich kaufe mir morgen ein Auto. Zu welchem Modell raten Sie mir?

Ferdinand Dudenhöffer: Das ist eine gute Frage. Von Diesel würde ich Ihnen zunächst mal abraten.

Warum?

Diesel hat Nebenwirkungen, das sind diese Stickoxide. Die verschmutzen unsere Städte und verursachen Kopfschmerzen. Wenn Sie unbedingt morgen ein Auto brauchen, ist ein Benziner eine gute Zwischenlösung und wenn Sie noch ein bis zwei Jahre warten können, würde ich Ihnen raten, auf die Elektroautos zu gehen.

Für mich als Verbraucherin ist Diesel aber viel günstiger. Wieso sollte ich umsteigen?

Günstiger stimmt ja schon mal nicht. Der Diesel ist nur deshalb so günstig, weil er steuerlich subventioniert wird. Und Diesel verbrauc