Weniger Bierhoffig: Rudi Völler wird neuer DFB-Sportdirektor

Fußball Er ist ein bekanntes und noch immer beliebtes Gesicht im deutschen Fußball: Rudi Völler wird Oliver Bierhoff als DFB-Sportdirektor ablösen. Warum das der Nationalelf gerade jetzt helfen könnte
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Ob Rudi Völler dem DFB neue Sympathiewerte verleihen kann?
Ob Rudi Völler dem DFB neue Sympathiewerte verleihen kann?

Foto: Imago / MIS

Erinnern wir uns, wie es damals zu Ende ging mit Rudi Völler als Teamchef der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Es geschah im Juni 2004 in einem Hotel an der Algarve in Portugal, am Morgen nach dem dritten Vorrunden- und letzten Turnierspiel bei der Europameisterschaft in Portugal. In Lissabon hatte das Team 1:2 gegen Tschechien verloren, nach Unentschieden gegen die Niederlande und Lettland bedeutete das das Aus in der Vorrunde. Auf der Rückreise nach Faro war Völler in sich gegangen, hatte die Entscheidung getroffen, nicht bis zur Weltmeisterschaft 2006 im Amt bleiben zu wollen.

Völler besprach sich mit niemandem, stellte den Verbandspräsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder vor vollendete Tatsachen. Und so saßen früh am Tag danach im Pressekonferenzs