Theoretisch eine gute Sache

Vergessen Die europäische Grundverordnung mindert Datenströme und schützt Bürgerrechte im Netz
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 21/2018
Theoretisch eine gute Sache

Illustration: Jonas Hasselmann für der Freitag

Wem gehören die Daten im Netz: der Person, von der sie stammen, oder dem Unternehmen, das sie gesammelt hat und verwerten will? Das ist eine der wesentlichen Streitfragen im digitalen Zeitalter, und es lohnt sich, diese Debatte wachsam zu verfolgen. Von diesem Freitag an wird es mit der europäischen Datenschutz-Grundverordnung einige Änderungen geben – ein wichtiger Etappensieg für Bürgerrechte. Die Verordnung bringt mehr Transparenz im oft schwer durchschaubaren Dschungel des digitalen Lebens, und sie bringt vor allem stärkere Rechte, zum Beispiel das Recht auf das Vergessenwerden im Netz. Das Sammeln und Verwerten von Daten durch Unternehmen wird dadurch eingeschränkt, und es ist davon auszugehen, dass die Auseinandersetzungen um den rechten Umgan