An Manchtagen leg ich mir einen Ambientstream ins Ohr, nutze eine Tasse Tee, um zu sinnieren und aufzuschreiben.
An anderen Manchtagen geht das leider nicht, da fällt mir ein Nichts ein, wenn um mich herum der Alltag poltert und über die Türschwellen tritt.
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Man muss das Gelb pflücken, bevor es sich verweißt davonmacht.
Im 2. Leben wollte ich eigentlich Klavierspieler sein, der malen kann mit Farbe und Musik. So bleibt mir nur ein Erstlingswerk in diesem Leben, angefangen, angeschnitten, unvollendet, laienhaft, aber trotzdem mit viel Gefühl.
Ich sollte mal Blockflöte spielen. Im Chor habe ich gesungen. Noten lesen kann ich trotzdem nicht.
Die These lautet, wer schüchtern ist, bringt mehr und ein Meer aufs Papier. Ich habe das nachvollzogen, mehrfach und meerfach. Irgendwie ist das intensiver.
So fühle ich mich wesentlich besser, wenn auf diese Weise einige Zwischentöne erhalten bleiben. Unser Umunsherum ist laut und schnell, scheinbar zu perfekt und zu organisiert, aber eigentlich untauglich, um zu warten.http://kyf.net/freitag/utb.php?d=10.05.2010-1
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