Im toten Winkel der nervenden Tröten und zerfetzten Fanfahnen liegen Deutschlands Erdbeerfelder.
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Nebenan bei Penny&Co stehen die Dauerfruchtfolgen aus Spanien.
Nach "Spaniens Himmel" und seinen Sternen sollten wir Spanien von den Plantagen und Zeltgärten befreien, dort, wo Europas und auch deutsche Früherlebnisse an Erdbeeren ausbeuterhart angestellt sind. Zur Spardebatte gehört auch eine Ökodebatte und eine Angestelltendebatte. Fangen wir mal bei der billigen Erdbeere aus Spanien an.
Es waren dann 22 Euro, aufgerundet, die zusammen selbstgepflückt wurden. Nebenbei leb ich von der Hand in den Mund, beiß in den Erdbeerbusch und kaue mir etwas Rotes an Süßigkeit und Aroma in den Morgen.
Freie Auswahl! Soll es eine Erdbeere für Kuchen und Torte sein? Oder lieber was zum Einkochen oder Marmelade?
Nun kann ich mir die verschiedenen Sorten nicht merken. Ich will da lieber erst kosten. Im Prinzip ist es aber egal, was die Region an Süße zu bieten hat.
Die Erbeeren, die billigen bei Penny&Co, werden wohl das Wochenende in der Plastebox nicht überleben. Ab in den Müll, in die Presse. Ein Transport von Spanien direkt in unsern Abfall. Wir brauchen eine Mülldebatte.
Und eigentlich muss es wehtun, Bilder müssen schmerzen. Täglich eine Billigdebatte.
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