Gurkensuppe

Immer der Schale nach Wo geerntet wird, wurde gegossen.

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
Ihre Freitag-Redaktion

Ich schäle die Gurken immer noch von der Blüte zum Stiehl. Das hat sich so eingebürgert und wurde über Generationen an den Gurkenschäler der Neuzeit übertragen.

Blätter fallen von den Bäumen, Wiesen vertrocknen, die Trockenheit des Jahres staubt. Die Hitze zeigt, dass wir unsere Häuser und Wohnungen auch Kältedämmen müss(t)en.

Max trägt sein T-Shirt "Wir lieben Wärme" nicht mehr. Es sind keine guten Tage für Verkaufsgespräche über den Einbau einer neuen Heizung.

Im Garten dagegen lieben die Gurken (auch) die schlaflosen Warmnächte. Wenn sie dann noch ausreichend Wasser bekommen, was abgestanden ist, wird ausreichend die Frucht zur Gurke gereift.

Es gibt Gurkensuppe...

  • Gurken schälen und grob würfeln
  • Gurken können auch überreif (gelb!) sein, aber nicht bitter
  • Zwiebel im Topf mit Öl/Butter anschwitzen
  • etwas gekörnte Gemüsebrühe hinzugeben
  • Gurken hinzugeben und ordentlich köcheln lassen, Umrühren nicht vergessen
  • Topfinhalt pürieren, wenn die Gurkenstückchen weich sind (Darum auch Gurkengehäuse mit Kernen verwerten!)
  • Kräuter (Fenchel, Currykraut, Olivenkraut, Bergbohnenkraut...), Knoblauch hinzugeben und leicht köcheln lassen
  • grobes Kraut/Stängel wieder entfernen, Salz und Pfeffer hinzugeben
  • mit Joghurt/Sahne und Basilikum anrichten

Alles nach Gefühl und Geschmack und ... was der Garten an Zusatzstoffen zu deklarieren hat.

Ja das schmeckt. Man erinnert sich fast an Spargelsuppe, obwohl da ja nur Gurken drin sind.

http://kyf.net/freitag/utb.php?d=11.08.2015

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Gustlik

aufgedacht und nachgeschrieben

Gustlik

Was ist Ihre Meinung?
Diskutieren Sie mit.

Kommentare einblenden