Welt am Abgrund

Studie Eine [neue] Studie sagt, dass die Welt [immer noch] am Abgrund steht. Auf den kapitalistischen Verwertungstischen werden sich keine Veränderung zeigen.

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Schuld sind die Abholzer, die Ausstoßer, die Monokulturer, die Fischer, die Anderen unter den Erdteiligen in China, am Amazonas, in Afrika...
http://www.stosunki.pl/sites/default/files/ZAGADNIENIA/Kultura/Ziomecki%20Zbigniew%20-%201_1.jpgMeine Nachbarin hat ein neues Auto. Nun nimmt sie den SUV, um allmorgendlich die 1800 Meter zur Arbeit zu fahren. Man könnte fast laufen oder per Rad durchsommern. In dieser Sitzhaltung wird dann jedes Stück Butter im neugebauten oder erweiterten Discounter Heim ins Reich geholt.
Die Wege sind gut saniert, versiegelt, die Haare liegen glatt. Die Infrastruktur lässt keinen Zweifel daran, dass hier aus allen Rohren gelebt werden kann.
Der Vorgarten ist baumarktbefüllt mit fremden Gestein und Getier, auf die Rasenkante traut sich kein Käfer.

Schuld sind immer die, die nicht wissen, wie man richtig abholzt, richtig ausstößt, richtig monokulturt, richtig fischt.

Zur großen Hausordnung kehren wir derweil unser Monoleben unter den Teppich, tun so... als könnten alle Menschen so leben wie wir. Unser Wachstum hat die Krautfäule. Wir spritzen und diäten allerlei Zeugs, um irgendwie Früchte zu erhalten und werden ordentlich mit Styropor angewickert.

Die Tage werden wieder kürzer. Zeit, dass die Dämmung wieder wirkt. Frontex senkt die Heizkosten.

http://kyf.net/freitag/utb.php?d=20.06.2014

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Geschrieben von

Gustlik

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