erst gestern hörte ich von dem buch der autoren kate pickett und richard wilkinson The Spirit Level.
der titel ist alles andere als informativ. das gab r.w. in einem vortrag zu, den du auf youtube hören und sehen kannst. in dem buch geht es um die auswertung vieler studien der un-organisationen zur lebensqualität in reichen ländern.
die autoren, professoren aus england, kommen zu dem ergebnis, dass die schere zwischen arm und reich, die sich stets weiter öffnet, ein gradmesser für die lebensqualität oder das glück der länder ist. sie zeigen an x beispielen, dass große gegensätze im einkommen, sprich: große ungleichheit, unglück bedeutet.
umgekehrt können sie nachweisen, dass in gesellschaften mit geringeren unterschieden die lebensqualität signifikant höher ist. konkret: kriminalität, kinder kriegen kinder, schulabbrecher, volle gefängnisse usw. liegen z.t. um ein vielfaches niedriger als in den neoliberalsten ländern, wofür stets wieder die usa und uk genannt werden.
positiv schneiden die aus den pisa-studien schon bekannten musterländer ab wie japan, schweden, finnland usw.
was werden unsere schwarzgelben regierer in berlin damit anfangen können? die warten wahrscheinlich auf die übersetzung ins deutsche, vor allem unser außenminister.
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