damit das jahrhundertklimaschutzziel von maximal zwei grad bei der erderwärmung nicht verfehlt wird - was katastrophale folgen für fast alle länder der erde hätte - , muss die verbrennung fossiler energieträger wie kohle, erdöl, erdgas drastisch eingeschränkt werden.
nun gibt es aller gletscherschmelzen und temperaturstatistiken zum trotz leutchen, die bezweifeln, dass überhaupt sowas wie ein klimawandel stattfindet. das sind die erzklimaskeptiker. außerdem zweifeln andere an, dass die messbare erwärmung der erdatmosphäre menschengemacht sei. das sind die gewöhnlichen klimaskeptiker. schließlich melden sich auch die klimazyniker zu wort, die es begrüßen, dass es in ihrer region etwas wärmer wird.
diese skeptiker sind nicht ernst zu nehmen, weil sie schlicht keine ahnung haben, worum es geht, auch wenn manche ihre zweifel mit ernster miene vortragen. es fehlt der sachverstand.
aber es gibt auch eine sehr ernst zu nehmende skeptikergruppe. das sind diejenigen, die an der erreichung der zielmarke von höchstens zwei grad erderwärmung zweifeln und auf die global mangelnden anstrengungen zur reduzierung der co2-emissionen hinweisen.
mit dem reduzieren taten sich die aufstrebenden nationen schon immer schwer. vor gut 120 jahren gab es mitten im kriegerischen imperialismus europas eine starke friedensbewegung. so wie seinerzeit bertha von suttner millionen europäer mit ihrem ruf "Die Waffen nieder!" überzeugen konnte, ohne die realpolitisch machtkranken für die idee der abrüstung zu gewinnen, forden heute millionen umweltbewegte die energiewende, wo energiekonzerne und regierende allzu vieler länder stur bleiben.
wie vor über einem jahrhundert die imperialisten nicht von den waffen und der aufrüstung lassen konnten, so schwören heut die machtkranken aller couleur aufs wachstum. um jeden preis. wie das rennen dunnemals ausging, ist bekannt.
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