kein eintrag im wörterbuch der ddr.
wahrig und dudens habens. dudens schreiben:
"[griech. kýathos]: altgriechischer Becher mit nach oben gezogenem Henkel."
zu bechern ist eine gesamtdeutsche kulturtradition. aber im gebrauch sind und waren eher nicht altgriechische formen. ich fürchte, die vokabel dürfte kaum bekannt sein, mal abgesehen von ein paar altphilologen, die größeren durst zu löschen haben.
mangels angaben zur wortfrequenz muss ich das fremdwort in die kreuzworträtselecke stellen.
was haben sich die redaktionäre des duden bei der aufnahme dieses lemmas wohl gedacht? sollten sie eine altgriechische szene nachgespielt haben und dann zur ewigen erinnerung daran dieses becherwort mir-nichts-dir-nichts dokumentiert haben? wer hat eine bessere erklärung?
Was ist Ihre Meinung?
Kommentare einblendenDiskutieren Sie mit.