raben haben.

bereicherung. es ist viel von der wiederkehr der wölfe in deutschen landen die rede und schreibe. nur ein einziges mal las ich in einem buch von versuchen, raben auszuwildern,

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in nrw sind diese versuche gescheitert. hier gibt es schon sehr lange keine raben mehr. nur in alten geschichten kommen sie vor. das ist vergleichbar mit der normalen abwesenheit der wölfe. die aber sind nun dabei, zurückzukehren in die umwelt.

für die wiederkehr der wölfe wird allerhand getan. trotz der nicht zu leugnenden probleme, besonders für schäfer. in der öffentlichkeit finde ich kein vergleichbares bemühen um die ursprünglich hierzulande verbreiteten raben.

vergleichbar bei wolf und rabe ist das traditionell schlechte image. die wirklichen gefahren wären aber bei raben in der umwelt unvergleichlich geringer als beim wolf. die wenigen biobauern könnten sich leicht gegen verluste durch raben schützen.

die beobachtung der kunststücke in der balz aber wären ein großer gewinn für vogelliebhaber und naturfreunde. wer weiß denn schon, dass raben loopings fliegen können, ja, alle flugleistungen eines kunstfliegers beherrschen?

dass die vögel offiziell kolkraben heißen, hat bestimmt mit ihren rufen zu tun, die aber nicht wie kolk lauten, sondern eher wie krok. es handelt sich wohl wieder mal um eine sogenannte volksetymologie. raben haben keine vorliebe für kolke.

dass die größten rabenvögel besonders intelligent sind im vergleich mit anderen tieren, ist durch viele experimente mit rabenvögeln bekannt. und doch fristen die "ausstellungsstücke" in vogelparks und zoos ein ziemlich erbärmliches verbrecherdasein.

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Geschrieben von

h.yuren

buchveröffentlichung 2017, KRAH - das rabentagebuch, 350 S., 8 fotos ISDN 978-3-945265-45-1; Tb. 15,-

h.yuren

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