Ach Mensch, Herr Petrick, was soll denn das nun wieder nach all den vorausgegangenen Einträgen? Wir haben ja nun begriffen, dass die Frau Hensel eine Polemik schrieb.
Ich kann vieles von dem, was hier gesagt und geschrieben wurde, nicht nachvollziehen, wenn ich auch meine, einiges zu verstehen.
Frau Hensel verstehe ich aber nicht, die eine Polemik ins Netz stellt und dann offenbar zusieht, was denn so passiert. Schaun wir mal, was die Kinder so sagen und wie's so los geht. Äußern sich Redakteurinnen grundsätzlich nicht? Schaun wir mal, welche Befindlichkeiten sich so finden und schweigen? Schaun wir mal dem Volk aufs Maul und sammeln?
Es gibt keine Alternative zum "wir". Ich will auch gar keine. All das Aufrechnen, Abrechnen, Be- , Ver- , Vorurteilen führt nirgendwo hin. Diese Suche nach dem/der Schuldigen scheint mir etwas sehr charakterisisches für die Deutschen, ob Osten, Mittte oder Westen zur sein. Ohne Schuldigen geht's nicht. Es muss doch eine/r gewesen sein. Und da sich in der Tat viele viele schuldig gemacht haben, viel Leid verursacht und Leben zerstört haben, hat man die Schuldigen jeweils gefunden. Die Deutschen können mit Amnestien nicht viel anfangen. Sie lieben den Prozess und das Urteil. Sie tun sich schwer zu vergeben.
Nicht, dass das Vergeben den Bestialitäten der Welt ein Ende bereiten würde. Es hilft jedoch sehr dabei, dem Nachbarn zu begegnen.
Das sehe ich genauso.
Nörgeln, Meckern, Schuld zuweisen, beleidigt sein, sich anders fühlen, das wir verweigern: da ist doch zusammen gewachsen, was zusammen gehört.
Ich bin eine Deutsche aus NRW.
Nach der Wiedervereinigung habe ich mich zunächst gewundert und später darüber aufgeregt, dass jahrzehntelang von den "neuen" Bundesländern gesprochen und geschrieben wurde, noch lange nachdem diese nicht mehr "neu" waren, ganz abgesehen davon, dass diese Sprachlichkeit aus Sicht der Deutschen im Westen gesetzt wurde.
Die Polemik des Herrn Schröder kannte ich vor dieser Verlinkung nicht; von Herrn Schröder hatte ich noch nie gehört oder gelesen. Was er da ( oben zitiert) ausdrückt, zeugt von Hochmut, Fehleinschätzung und einer extrem verengten Sicht auf historische und sozio-ökonomische Entwicklungen der letzten 25 Jahre. Das könnte man in der Tat auch langweilig nennen, wenn's nicht so verletztend wäre.
Ich empfehle Ihnen abschließend die Lektüre diese Rede:
"Ich fordere für unsere Gesellschaft - allen Skandalen und Krisen zum Trotz - weiterhin Werte und Ideale ein, die mit dem strengen Islam nicht unbedingt vereinbar sind."
Da sind Sie nicht allein: http://blog.limkitsiang.com/2014/11/04/greater-democratic-space-and-a-just-and-inclusive-economy-are-the-two-great-challenges-for-democrats-whether-socialist-muslim-or-any-other-denomination/
Dieser link wurde unter Mehr zum Thema oben links eingestellt, von wem auch immer. Die Lektüre lohnt sich.
Also mal so rein wissenschaftlich gesehen, nennt man das Spiegelung. Klappt bei Ihnen selbstverständlich nicht. Sie haben keine Spiegel?
"Scheint irgendwie gerade en vogue zu sein. Jeder glaubt überall mitreden zu können, ob Ahnung oder nicht, spielt da nur eine untergeordnete Rolle. (Es gibt hier sogar echte Ahnungsverweigerer!)"
Glückwunsch: Selbsterkenntnis ist der erste Weg zu Besserung!
Ach, Sie möchten nun pingelig werden? Bitte sehr:
Keine Ahnung, wer wir hier ist, wer Sie sind oder wer sonst noch hier unter richtigem oder Nickname schreibt, kommentiert, schwätzt, blödet, hetzt, wahrheitet, analysiert, sinniert, Journaille verfasst, ernsthaft oder verlogen ist, agitiert oder reinfällt, rausfällt oder rausgeworfen wird.
Game over.