„Silanol-basierte Tenside“ werden mittels Direktsynthese vom Quarzsand über Silizium zum Silantriol hergestellt und dann stabilisiert. Tests zeigen, dass das so gewonnene Tensid für menschliche Zellen ungiftig ist. Damit stünde dem Einsatz des neuen Stoffs in Waschmitteln, Seifen, Spülmitteln und Reinigern nichts mehr im Wege.
http://666kb.com/i/cvf04ktza61oyo02m.jpg
Methylsilantriol
Da Waschmitteln kein Phosphat mehr zugesetzt werden müsste, entfiele auch die Eutrophierung (Überdüngung) von Gewässern durch die Abwässer. Es müssten keine Tropenwälder mehr für die Palmölgewinnung zerstört werden, denn die Ausgangsstoffe sind überall reichlich verfügbar. Lange Transportwege fielen weg. Auch bei Abbau oder Verbrennung derartiger Materialien entstünden einfach wieder Siliziumdioxid, Kohlendioxid und Wasser.
Die vorhandene Infrastruktur zur Silikonherstellung könnte für die Synthese Silanol-basierter Tenside mit genutzt bzw. ausgebaut werden. Unvorhersehbar bleibt, wie die Lobby-Netzwerke der Industrie auf diese Neuentwicklung reagieren werden, denn: Es muss sich vieles ändern, damit alles so bleibt, wie es ist! (Ironie)
Seife aus Sand bei Chemie.de
Silanol-Based Surfactants at Chemistry
Seife aus Sand beim Umweltkonzentrat auf Radio Lohro Rostock.
Was ist Ihre Meinung?
Kommentare einblendenDiskutieren Sie mit.