Eaton sagte mit Blick auf die Ereignisse 1989/90 in Europa zehn Jahre später in Berlin beim Kolloquium "Der Kapitalismus im 21. Jahrhundert" der "Alfred Herrhausen Gesellschaft für internationalen Dialog": "Das, was wir heute 'globalen Kapitalismus' nennen, war von der Leine gelassen, und nichts konnte ihn mehr aufhalten.
Das ist die Kernbotschaft meiner Ausführungen: Nichts kann den globalen Kapitalismus mehr aufhalten!
Menschen, Unternehmen, selbst Regierungen können es versuchen. Sie können versuchen, ihn für ihre Interessen zu instrumentalisieren. Sie können versuchen, die mit ihm verbundenen Verpflichtungen zu begrenzen und die Sanktionen und Lasten zu vermeiden. Aber es wird ihnen nicht gelingen."
Quelle: "Der Kapitalismus im 21. Jahrhundert", herausgegeben von der Alfred Herrhausen Gesellschaft für internationalen Dialog, München 1999, S. 84
Kommentare 3
Genau so ist es.
Genau darüber sollten man die Menschen / die Menschheit informieren.
Einzelne Nationen haben nichts mehr zu vermelden.
Danke für den Hinweis, ich werde das auch mal lesen.
Gruss kenua
Man wird noch staunen welch' systemimantenten Paradigmen gebrochen werden, wenn 30% Arbeitslosigkeit unter den Jugendlichen oder 20% allgemein in Deutschland herrscht.
+++AAA Reformen bei der Thatcher - Greenspan + Konsorten - Generation.
Alles eine Frage der Schmerzgrenze oder Blut auf den Strassen...