Nachtrag zu "Die Kriegshetze geht weiter"

Debatte Diese Debatte zu meinem Text über die Kriegshetzer ist an einem Punkt lehr- und aufschlussreich:

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Es ist erstaunlich, welche Hassprediger hier unterwegs sind, sich als "Gralshüter" der richtigen Meinung aufspielen und mich und andere hier und außerhalb mit irrsinnigsten Behauptungen, Vorwürfen und Verleumdungen belegen. Dass es mich verwundert, kann nur daran liegen, dass ich den Fehler gemacht habe, das Etikett "Community", also Gemeinschaft, auf dieser Plattform wörtlich zu nehmen. Kommt vor.

Ich hoffe, dass auf dieser Plattform diejenigen, die guten Sinnes und wachen Geistes sind und die sich auch in der Debatte geäußert haben, in der Mehrzahl sind. Mit ihnen streite ich mich auch gern, wenn nötig, mit Respekt und Niveau. Von ihnen lasse ich mich auch mit Argumenten und Fakten dazu bringen, über andere Sichten nachzudenken und meine eigenen zu verändern. Und wenn die Gegensätze zu groß sind schlage ich vor, sich respektvoll aus dem Weg zu gehen. Und auch wenn ich es schon geschrieben habe, sei es dennoch wiederholt: Ich stelle niemandes Leid in Frage oder würde es missachten!

Ich hoffe, dass jene, die hier hasserfüllt andere beschimpfen, weil sie andere Meinungen und Sichten haben, nur aufgrund ihres Krawalls als Mehrheit erscheinen. Ihnen sage ich: Ihr tut mir leid, dass Ihr das nötig habt. Eure Motive will ich gar nicht wissen, auch nicht darüber spekulieren. Hinzufügen muss ich nur, dass auf Hass gegründete Gewalt mit Worten anfängt und das gehört mit zu den Ursachen solcher diskutierten Geschehnisse wie in Jugoslawien. Respekt, auch gegenüber jenen, die anders denken, scheint etwas zu sein, von dem Ihr nicht wisst, was das ist.

Ich werde mir nicht vorschreiben lassen, auch hier nicht, was ich denken und sagen soll, wie ich die Welt und was in ihr geschieht, zu sehen habe. Daran sind schon jene Knechte der Macht in der DDR, die sich fälschlicherweise "Kommunisten" nannten, gescheitert. Hierzulande gibt es erst recht keinen Grund, mir von irgendwem irgendetwas in der Richtung vorschreiben zu lassen. Also werde ich auch weiter Beiträge auf dieser Plattform einstellen, wenn ich es für notwendig halte und es meine Zeit zulässt. Das musste ich noch mal klar stellen.

Nachtrag von 20.40 Uhr:
Den ursprünglichen Hinweis auf an der Debatte Unbeteiligte habe ich rausgenommen. Das hat hier nichts zu suchen und das Grundsätzliche gilt auch in dem Fall.
Ich werde keinen Kommentar zu diesem Statement kommentieren. Das ist gar nicht nötig.

Nachtrag von 23.27 Uhr:
Ich korrigiere mich und füge es doch wieder hinzu, da es doch etwas zur Sache tut: Doris und George Pumphrey können sich sicher selber gegen solcherlei absurden Unsinn verteidigen, wenn es notwendig sein sollte. Ich weiß, dass es ehrbare und hoch anständige Menschen sind, mit einem Freundeskreis, zu dem Opfer des Faschismus, auch solche jüdischen Glaubens, gehörten und gehören, soweit sie noch leben. Diese Beleidigungen gegen sie sind ein bedauerliches, aber bezeichnendes Beispiel für das Niveau mancher Beiträge in der Debatte um meinen Text.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Hans Springstein

Argumente und Fakten als Beitrag zur Aufklärung (Bild: Eine weißeTaube in Nantes)

Hans Springstein

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