Ein Film für den Frieden

Israel/Palästina Arte zeigte am heutigen 5. März den beeindruckenden Film "Töte zuerst!". Er ist noch sieben Tage lang online nachzusehen. Die ARD zeigt ihn am 6. März

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
Ihre Freitag-Redaktion

Ein Film für den Frieden

Screenshot Arte

Der Film von Dror Moreh ist beeindruckend bzw. er hat mich sehr beeindruckt. Er hat meine Frage, wann dieser Wahnsinn des Krieges Israels gegen die Palästinenser endlich aufhört, nicht beantworten können. Aber es hat mich beeindruckt wie der Ex-Geheimdienstchef Avraham Shalom gegen Ende des Filmes sagt, dass er für den Frieden mit jedem reden würde, auch mit der Hamas und mit Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad, dass es anders gar nicht geht. Es hat mich beeindruckt, wie einer seiner Nachfolger, Yaakov Peri, sagt, dass er nach all den Jahren im Schin Bet und dem dabei Erlebten und selbst Getanem, "ein bisschen nach links" gerückt ist. Und es hat mich beeindruckt, wie ein anderer der sechs Geheimdienstchefs, Ami Ayalon, heute festestellt: "Wir gewinnen alle Schlachten. Aber wir gewinnen nicht den Krieg."

Was muss noch passieren, dass die heute Verantwortlichen in Israel schneller zu solchen Erkenntnissen kommen und danach handeln und ihren Teil dazu beitragen, endlich all das Leid auf beiden Seiten zu beenden und den Menschen, egal ob Israelis oder Palästinenser, das zu geben, was eigentlich alle nur wollen: Frieden?

Ich kann nur jedem und jeder, die ihn verpassten, empfehlen, den Film zu gucken.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Hans Springstein

Argumente und Fakten als Beitrag zur Aufklärung (Bild: Eine weißeTaube in Nantes)

Hans Springstein

Was ist Ihre Meinung?
Diskutieren Sie mit.

Kommentare einblenden