Russische Medienberichte zu Syrien

Syrien Zwei Meldungen der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti vom 19. April 2012 zu Syrien

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- Der Außenminister Russlands, Sergej Lawrow hat am Donnerstag in einer Pressekonferenz in Brüssel Journalisten vor einer einseitigen und simplifizierten Beleuchtung der Situation in Syrien gewarnt, wo die Konfrontation zwischen den Regierungskräften und der Opposition weiter besteht. „Man sollte den Zuschauern, Lesern und Hörern keine solchen simplen Konzeptionen anbieten. Wie stellen Sie sich das vor, dass es ein schlechtes syrisches Regime gibt? Dass es etwa jeden Morgen mit Panzern losfährt und auf Wohnviertel oder auf friedliche Demonstranten zu schießen beginnt, die es mit nichts provoziert haben?“, äußerte Lawrow in einer Pressekonferenz im Rahmen der Russland-Nato-Ratstagung. „Die Situation ist viel komplizierter, und man muss alles, was dort vor sich geht, weiter betrachten“, fügte Lawrow an. ...
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- Nach der Waffenruhe mit dem Assad-Regime hat die Aktivität der bewaffneten Oppositionsgruppen in Syrien deutlich zugenommen. Das erfuhr RIA Novosti aus informierten Quellen. Allein vom 12. bis 14. April haben die Rebellen mehr als 80 Mal den Waffenstillstand verletzt, hieß es. Täglich würden Militärposten und Streifen der Regierungstruppen überfallen. Auch gebe es Anschläge auf militärische und zivile Fahrzeuge, Ermordungen und Entführungen von Soldaten und Zivilisten. So seien in den ersten drei Tagen der Waffenruhe in Homs, Aleppo, Daraa und Damaskus zehn Sicherheitskräfte von Rebellen getötet worden. Banden aus der Türkei, dem Libanon, dem Irak und Jordanien würden nach Syrien eindringen. ...
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Eine Meldung des russischen Senders Russia Today vom 13. April 2012:

- "Michel Chossudovsky, Director of the Center for Research on Globalization, noted that Susan Rice, the US Ambassador to the UN, was wrong in saying that Russia and China had blood on their hands. “NATO has blood on their hands,” he told RT. “The United States has blood on their hands. Why? Because they have supported an armed insurgency from the onset in March 2011. It is known and documented that this so-called opposition is, in fact, a proxy paramilitary formation, which is supported by the Western military alliance.” He also noted that there is well-documented evidence to support the fact that most civilian casualties were attributable to terrorist acts by opposition gunmen and paramilitary forces. Chossudovsky pointed to the hypocritical stance of the NATO member countries. “On the one hand you have the government of Syria, and on the other you have, in fact, the foot soldiers of NATO,” he said. “In other words, NATO is supporting the rebels, but at the same time, the NATO countries which claim to be members of the international community, are brokering the peace plan.” And as for the truce, Chossudovsky noted that it was the West that was not interested in seeing it bear fruit. “The Western powers are not interested in a truce,” he concluded. “They have been seeking from the onset regime change, in other words, toppling the government and destabilizing the country.” ..."
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Geschrieben von

Hans Springstein

Argumente und Fakten als Beitrag zur Aufklärung (Bild: Eine weißeTaube in Nantes)

Hans Springstein

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