Was die Bundesregierung für gedenkwürdig hält

Gedenken/Politik Ein kurzer Blick auf Ereignisse, derer die Bundesregierung unter Angela Merkel aktuell gedenkt, und welcher nicht, zeigt ihr Geschichtsbild und spricht nicht für sie

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Am 20. Juni 2016 begeht die Bundesregierung mit einer Gedenkstunde im Schlüterhof des Deutschen Historischen Museums in Berlin den Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung. Mit diesem Gedenktag wird seit 2015 jährlich am 20. Juni an die Opfer von Flucht und Vertreibung weltweit sowie insbesondere an die deutschen Vertriebenen erinnert. ...
Quelle: Pressemitteilung der Bundesregierung, 10.6.16

Bundesregierung gedenkt der Opfer des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953
Die Gedenkveranstaltung der Bundesregierung zum 63. Jahrestag der Volkserhebung vom 17. Juni 1953 in der DDR findet am Freitag, dem 17. Juni 2016, am Mahnmal für die Opfer des Volksaufstandes auf dem Friedhof Seestraße 92 in Berlin-Wedding statt. ...
Quelle: Pressemitteilung der Bundesregierung, 9.6.16

Die Bundesregierung richtet selbst keine Gedenkveranstaltung anlässlich des 75. Jahrestages des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion aus. Wie es in der Antwort (18/8532) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/8213) heißt, entspreche es dem Verständnis der Gedenkstättenkonzeption des Bundes, dass die Bundesregierung die Aufarbeitung von Geschichte sowie entsprechende Gedenkveranstaltungen nicht in Eigenregie durchführt, sondern deren Konzeption und Durchführung den fachkundigen (insbesondere bundesunmittelbaren) Einrichtungen der politischen, historischen und kulturellen Bildung überlässt, um ein wissenschaftlich fundiertes und gesellschaftlich verankertes Erinnerungswesen zu fördern. …
Quelle: Heute im Bundestag, 31.5.16

Bundeskanzlerin Angela Merkel wird auf Einladung des französischen Präsidenten François Hollande am 29. Mai 2016 nach Verdun reisen. Sie nimmt dort an der zentralen Gedenkfeier für den 100. Jahrestag der Schlacht von Verdun teil.
Anlässlich dieses Gedenktages wollen Bundeskanzlerin Merkel und Präsident Hollande ein neues Zeichen der Aussöhnung und Freundschaft beider Länder setzen. ...

Quelle: Pressemitteilung der Bundesregierung, 20.5.16

aktualisiert: 17:07 Uhr

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Geschrieben von

Hans Springstein

Argumente und Fakten als Beitrag zur Aufklärung (Bild: Eine weißeTaube in Nantes)

Hans Springstein

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