17. Festival des osteuropäischen Films in Cottbus

Kino Osteuropas Kino boomt, doch bei uns merkt man nichts davon. Nach wie vor findet kaum ein Film aus den Ländern des einstigen kommunistischen ...
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Osteuropas Kino boomt, doch bei uns merkt man nichts davon. Nach wie vor findet kaum ein Film aus den Ländern des einstigen kommunistischen Machtbereichs den Weg auf eine deutsche Leinwand. Zu den Ausnahmen gehört das Festival des osteuropäischen Films in Cottbus. Vor 17 Jahren war es von einigen Aktivisten der DDR-Filmklubs gegründet worden, um den nach der Wende aus den Kinos verdrängten Kinematografien des Ostens weiterhin ein Forum zu bieten. Aus jenen bescheidenen Anfängen ist inzwischen ein international beachtetes Ereignis geworden, das ein ständig gewachsenes lokales Publikum anzieht.

Im Gesamtangebot von 80 Filmen war Russland traditionell besonders zahlreich vertreten. Allerdings vermisste man die jüngsten, politisch brisantesten Produktione