13 Gründe für Sensibilität

Suizid Die Netflix-Serie "Tote Mädchen lügen nicht" soll Schüler vom Mobbing abhalten. Man kann sie aber auch als eine Anleitung zum Selbstmord sehen. Das ist gefährlich
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Das Setting ist so normal wie möglich: eine ganz gewöhnliche Highschool den USA, die Hauptperson ein gewöhnliches Mädchen in der Oberstufe. Die 17-Jährige Hannah ist durchschnittlich selbstbewusst, ein bisschen hübscher, etwas anständiger als andere. Dann nimmt sie sich das Leben und hinterlässt 13 Kassettenseiten mit Gründen für ihren Suizid. Wie kann das sein? Was ist passiert? Wie hätte man das verhindern können? Die Netflix-Serie Tote Mädchen lügen nicht (Englischer Titel: 13 Reasons why) will sagen: Wir sollten mehr aufeinander achten. Sie erzählt aber auch eine allzu nachvollziehbare Geschichte von einem jungen Mädchen, das sich umbringt – und damit ein wirkungsvolles Zeichen setzt.

Hannahs Geschicht