Macron wurde zum franzoesischen Praesidenten gewaehlt.
Ist er nun, im Vergleich zu Marine LePen, tatsaechlich das geringen Uebel, wie viele linke Wahlhelfer vor der Praesidentschaftswahl eifrig argumentierten? Mal nachsehen.
Was waren Macrons erste "Amtshandlungen"?
1. Nach Berlin eilen, um sich Frau Merkel gefaellig zu erweisen.
2. Putin empfangen, um ihm mal die Meinung zu sagen und Syrien mit Krieg zu bedrohen.
3. Trump die Hand zu druecken, bis es dem weh tut.
4. Die Rechte der franzoesichen Arbeiter einschraenken.
Na klar. Ob er bei Merkel tatsaechlich zum Befehlsempfang war, ob er dem Putin wirklich die Meinung gesagt hat und Trump nicht Macrons Hand gepresst hat, wir wissen es nicht. So stands jedenfalls in der Zeitung. Und Punkt 4, die Sache mit der "Agenda" a la francaise ist auch nocht nicht "gegessen".
Was haette Frau LePen vermutlich anders gemacht?
1. Sie waere zu Frau May nach London gefahren.
2. Sie haette Putin zu einem netten Gespraech getroffen.
3. Trump haette ihr als Kavalier die Hand gekuesst.
4. Mit den Gewerkschaften haette sie Verbesserungen des Arbeitsrechte beraten.
Na klar. Der FN die EU in Frage gestellt und sonst auch vieles verkuendet, das den Linken in Europa ganz und gar nicht gepasst haette. Aber LePen haette sicher auch keine Parlament "bekommen", dass ihr die Fuesse kuesst. Macron wird das vermutlich erreichen und kann dann, a la Merkel, "durchregieren".
Was lernen wir daraus?
Nach der Wahl in Frankreich ist vor der Wahl in Deutschland.
Als Linke sollten wir uns erinnern: Fuer die Wahl eines geringeren Uebels (beispielsweise: der SPD) zu argumentieren, geht jetzt gar nicht mehr.
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