Die NATO mit Zukunft

NATO 2030 Youth Summit Auch wenn in aller Munde ist, dass die NATO an Relevanz verliert, ist dem nicht so. Solange man an die Jugend glaubt und sie unterstützt, hat dieses Bündnis bestand.

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Im Namen von Jens Stoltenberg, Generalsekretär der Nordatlantikpakt-Organisation, und Botschafter Wolfgang Ischinger, Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz, fand im November der virtuelle NATO-Jugendgipfel 2030 statt.

Bei diesem besonderen Treffen versammeln sich mehrere hundert junge Führungspersönlichkeiten aus NATO-Mitglieds- und Partnerstaaten und darüber hinaus. Gemeinsam untersuchen sie, wie das transatlantische Bündnis militärisch stark bleiben kann, politisch stärker wird und in Zukunft weltweit einen breiteren Ansatz verfolgen kann. Das halbtägige Programm umfasste innovative und interaktive Formate, um die bestmögliche Plattform für einen Gedankenaustausch zwischen der nächsten Generation von Führungspersönlichkeiten zu bieten.

Neben einer Vielzahl junger Führungspersönlichkeiten und hochrangiger Experten aus der ganzen Welt hat der diesjährige NATO-Jugendgipfel 2030 nicht nur Erklärungen von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg enthalten sondern auch von der Bundeskanzlerin Angela Merkel, dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau und dem US-Außenminister Michael Pompeo.

Während die volle Teilnahme an der Veranstaltung auf geladene Gäste beschränkt ist, wurde der Jugendgipfel live auf der Website des MSC übertragen.

Hintergrund und Zweck

Im Juni 2020 rief NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg die Initiative "NATO 2030" ins Leben - ein gemeinsamer Reflexionsprozess, der sicherstellen soll, dass das NATO Bündnis auch heute noch bereit ist, sich den Sicherheitsherausforderungen von morgen zu stellen. In diesem Zusammenhang versammelt der NATO-Jugendgipfel 2030 die transatlantische Staatengemeinschaft zu einem Gespräch über die anhaltende Bedeutung der NATO in einer zunehmend wettbewerbsorientierten Welt. Die Veranstaltung wird die Verbindungen zwischen künftigen Entscheidungsträgern und jungen politischen Fachkräften der Mitglieds- und Partnerstaaten der NATO, ihren Führungspersönlichkeiten und dem Bündnis stärken, indem sie es diesen Bevölkerungsgruppen ermöglicht, sich zu engagieren, Verbindungen aufzubauen, das Verständnis zu verbessern, Meinungen auszutauschen und zu erkunden, wie die transatlantische Partnerschaft künftigen Herausforderungen begegnen sollte.

Partnerstaaten

Der NATO-Jugendgipfel 2030 wird in Zusammenarbeit zwischen der NATO und der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) organisiert. Aufbauend auf Partnerschaften, die im Rahmen der Reihe "NATO engagiert sich" entwickelt und vertieft wurden, arbeiten die MSC und die NATO mit anderen Organisationen aus ihren Netzwerken zusammen, um ausgewählte Elemente des Programms zu kuratieren und die aktive Teilnahme junger Fachkräfte aus verschiedenen Young-Leader-Programmen im gesamten Bündnis zu erleichtern.



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Geschrieben von

Isabelle-Constance V.Opalinski

Journalistin, Autorin, Publizistin

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